Gewalt in Online-Communities: So schützen Sie Ihre Kinder

Vorsicht vor Gruppendruck in Online Chats.

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Immer wieder werden Minderjährige in Chat-Gruppen und Online-Communities von Tätern gezielt dazu gedrängt, extreme Handlungen vorzunehmen oder erpresst. Eltern sollten aufmerksam auf Warnsignale achten und bei Verdacht sofort handeln, um ihre Kinder vor solchen Gefahren zu schützen.

Die Täter nehmen über soziale Medien oder Online-Spiele gezielt Kontakt zu Kindern und Jugendlichen auf, von denen sie wissen, dass diese unter psychischen Problemen leiden oder die labil wirken, um sie zu erpressen. Oft wird das Vertrauen der Opfer ausgenutzt, um sie zu Nacktbildern oder sexuellen oder anderen extremen Handlungen zu zwingen. Drohungen, die erhaltenen Aufnahmen an das soziale Umfeld zu senden verstärken den Druck, um weitere Forderungen durchzusetzen.

Eltern sollten aufmerksam auf Warnsignale wie Verhaltensänderungen, etwa plötzlicher Rückzug oder Isolation achten. Auch ungewöhnliche Schnittwunden oder lange Online-Zeiten können Alarmsignale sein.

Im Verdachtsfall sollten Sie handeln. Ein Schlüssel kann die frühzeige Aufklärung über Gefahren im Internet sein sowie ein stetiger Dialog über die Online-Aktivitäten ihrer Kinder.

 

So schützen Sie Ihr Kind vor Gefahren in Online-Chats

  • Sprechen Sie regelmäßig mit Ihren Kindern über ihre Online-Aktivitäten und die Plattformen, die sie nutzen. Zeigen Sie Interesse, ohne zu urteilen. So können Sie auf die Interessen Ihrer Kinder eingehen und auf mögliche Risiken rechtzeitig reagieren.
  • Bestärken Sie Ihr Kind darin, sich nicht unter Gruppenzwang zu gefährlichen Handlungen drängen zu lassen.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind, die Inhalte und Folgen riskanter Challenges zu hinterfragen und sich gegebenenfalls Hilfe zu holen.
  • Bei Verdacht auf Cybergrooming oder Sextortion sollten Sie sich umgehend an die Polizei oder eine spezialisierte Beratungsstelle wenden.

 

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