Hilfe bei Gewalt und Sucht während der Corona-Pandemie

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Ansprechpartner rund um das Thema Gewalt
Bundesweites Notfalltelefon zur Verhinderung von Übergriffen
Unter der bundesweiten kostenfreien Hotline 0800 70 222 40 bietet die Behandlungsinitiative Opferschutz (BIOS-BW) e.V. anonyme telefonische therapeutische Hilfestellungen für Menschen an, die befürchten, eine Straftat zu begehen. Rufen Sie die Notfallnummer an, wenn Sie Angst davor haben, gewalttätig gegen einen Angehörigen zu werden, einen sexuellen Übergriff an einem Kind zu begehen oder eine verbotene Seite mit kinderpornographischem Inhalt zu besuchen. Die Mitglieder der Behandlungsinitiative helfen Ihnen, keine Straftat zu begehen.
Die kostenlose Notfallnummer 0800 70 222 40 erreichen Sie montags bis freitags von 9.00 Uhr -18.00 Uhr
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" und Informationen des Bundesfamilienministeriums zur Initiative "Stärker als Gewalt"
Dies ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte werden anonym und kostenfrei beraten. Das Angebot ist mehrsprachig. Mit Hilfe von Dolmetscherinnen ist die telefonische Beratung in 17 Fremdsprachen möglich.
Die kostenlose Nummer 0800 011 6016steht rund um die Uhr das ganze Jahr zur Verfügung.
Das Angebot vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gibt zudem Hilfestellungen für Situationen, wenn "das Zuhause nicht sicher ist".
TelefonSeelsorge
Die TelefonSeelsorge ist für jeden da, für alte und junge Menschen, Berufstätige, Hausfrauen, Auszubildende oder Rentner, für Menschen jeder Glaubensgemeinschaft und natürlich auch für Menschen ohne Kirchenzugehörigkeit.
Die kostenfreien Nummern 0800 111 0111 oder 0800 111 0222 sind 24 Stunden an allen Tagen im Jahr erreichbar.
Elterntelefon „Nummer gegen Kummer“
Das Elterntelefon richtet sich an Mütter und Väter, die sich unkompliziert und anonym konkrete Ratschläge holen möchten.
Die kostenlosen Rufnummer 0800 111 0550 ist montags bis freitags von 9.00 Uhr – 11.00 Uhr und dienstags und donnerstags von 17.00 Uhr – 19.00 Uhr erreichbar.
Kinder und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“
Die „Nummer gegen Kummer“ bietet Telefonberatung für Kinder, Jugendliche und Eltern.
Die Rufnummer 116 111 ist kostenlos zu erreichen - montags bis samstags von 14.00 Uhr - 20.00 Uhr. Per E-Mail oder Chat kann man sich rund um die Uhr melden.
Hilfetelefon bei sexualisierter Gewalt
Unter der Nummer kostenlosen und anonymen Nummer 0800 22 55 530 ist das Hilfetelefon montags, mittwochs und freitags von 9.00 Uhr - 14.00 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15.00 Uhr - 20.00 Uhr bundesweit erreichbar.
Für Kinder und Jugendliche: Hilfestelle bei sexuellem Missbrauch
Der Hilfebereich unter www.kein-kind-alleine-lassen.de bietet im Direktkontakt per Chat, Mail oder Telefon Hilfe bei sexuellem Missbrauch.
Psychologische Soforthilfe
Viele Menschen machen sich derzeit Sorgen. Ist das Virus gefährlich für mich? Was ist mit meinen Angehörigen, Freunden und Kollegen? Wie organisiere ich die Kinderbetreuung? Die Pflege? Was ist mit meinen Finanzen? Meinem Arbeitsplatz? Diese Fragen verursachen bei vielen Stress und Angst und können bei Risikopatienten sogar zum Auslöser einer depressiven Episode werden. Unter 0800 000 95 54 kann die Psychologische Soforthilfe täglich von 9.00 Uhr – 18.00 Uhr kostenlos angerufen werden.
Hilfetelefon „Schwangere in Not“
Das kostenlose, barrierefreie und 24 Stunden unter der Nummer 0800 40 40 020erreichbare Hilfetelefon "Schwangere in Not" ist eine erste Anlaufstelle für Frauen, die über qualifizierte Beraterinnen Hilfe in den örtlichen Schwangerschaftsberatungsstellen finden. Es bietet auch eine fremdsprachige Beratung an. Der Anruf ist kostenlos aus dem deutschen Festnetz und aus dem Mobilfunknetz innerhalb Deutschlands.
Männerberatungsnetz
In einer Krisensituation steigt das Risiko die Kontrolle zu verlieren. Mit dem Survival-Kit für Männer unter Druck erscheint eine konkrete 10-Schritte-Handlungsempfehlung, die betroffene Männer dabei unterstützt, Stressmomente in der Corona-Krise zu bewältigen und damit zur Prävention häuslicher Gewalt beizutragen. Sie enthält auch Hinweise zu Beratungsstellen, damit Gewalt als Ventil für Stress nicht zur Option wird.
Das Merkblatt in 16 Sprachen ist hier herunterladbar unter: https://bundesforum-maenner.de/2020/03/25/corona-krise-survival-kit-fuer-maenner-unter-druck/
Wer eine Beratung speziell für Männer in der Krise benötigt: info@maennerberatungsnetz.de
Hilfe bei Problemen in der Pflege
Pflegetelefon
Wenn mehrere Aufgaben in Familie und Beruf zu vereinbaren sind, werden Belastungen und Unsicherheiten oft zu groß. Damit sich Angehörige mit der Verantwortung nicht alleingelassen fühlen, gibt es das Pflegetelefon.
Das Pflegetelefon ist von Montag bis Donnerstag zwischen 9.00 und 18.00 Uhr unter der Rufnummer 030 20179131 (14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, 42 Ct./Min Mobilfunkhöchstpreis) und per E-Mail an info@wege-zur-pflege.de zu erreichen.
Pausentaste
Das Projekt "Pausentaste" unterstützt junge Pflegende mit gezielter Beratung und Informationen. Unter der kostenlosen und auch anonymen Nummer 116 111erreichen ratsuchende Kinder und Jugendliche die Hotline von Montag bis Samstag jeweils von 14.00 Uhr - 20.00 Uhr.
Auch Chat-Beratung ist mittwochs 15.00 Uhr – 17.00 Uhr sowie donnerstags 16.00 Uhr – 18.00 Uhr möglich.
Suchthilfe
Sucht und Drogenhotline
Die "Sucht & Drogen Hotline" ist unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 01805 313031 zu erreichen. Sie bietet telefonische Beratung, Hilfe und Informationen durch erfahrene Fachleute aus der Drogen- und Suchthilfe. An die Hotline können sich sowohl Menschen mit Suchtproblemen als auch deren Angehörige, Freunde oder Kollegen wenden. Die Hotline ist 24 Stunden am Tag besetzt und kostet 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, im Mobilfunknetz innerhalb Deutschland max. 42 Cent pro Minute.
Opferinformationen der Polizei
Ausführliche Informationen für Opfer von Straftaten bietet die Polizei in einem speziellen Bereich auf dieser Internetseite. Betroffene erhalten dort wichtige Hinweise zum Verhalten nach dem Ernstfall, zur Anzeigenerstattung oder zu ihren Rechten als Opfer.