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Präventionstipps der Polizei bei Bürgern und Fachleuten gefragt

Von A wie Anlagebetrug bis Z wie Zivilcourage – das Interesse der Bevölkerung an den Präventionsthemen der Polizei ist groß. So groß, dass im vergangenen Jahr 4.349.943 Broschüren, Faltblätter, Plakate und andere Medien aus dem bundesweiten Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) an die interessierte Öffentlichkeit und Fachwelt verteilt wurden. 2015 waren es rund 200.000 Publikationen weniger. Gefragt waren 2016 vor allem polizeiliche Tipps und Tricks gegen Einbruch und Diebstahl oder Internetgefahren. Auch Medien für Zuwanderer fanden viele Abnehmer.

Es sind Medien mit allgemeinen und grundlegenden Informationen, welche die Polizei und andere Fachleute in ihrer Arbeit mit Zuwanderern nutzen. Aufgeklärt wird in den Faltblättern, Flyern oder in Mustervorträgen über sicheres Verhalten im Straßenverkehr, über das Jugendschutzgesetz oder die Rolle der Polizei. 336.105 Exemplare dieser Medien wurden im vergangenen Jahr bundesweit eingesetzt. Am meisten gefragt waren jedoch Publikationen, die Empfehlungen zum Einbruchschutz, zu Fahrrad- oder Taschendiebstahl vermitteln. Fast zwei Millionen, genauer 1.932.905 Broschüren, Handreichungen oder Infokarten zu diesen Themenbereichen wurden 2016 ausgegeben. Ein weiterer Schwerpunkt der polizeilichen Vorbeugungsarbeit ist die Sicherheit im digitalen Alltag. Hierzu wurden 278.780 Broschüren, Flyer und Medienpakete verteilt, die unterschiedliche Zielgruppen über Cybercrime und andere Straftaten im Zusammenhang mit dem Internet informieren und Schutzmöglichkeiten aufzeigen.

Die Medien des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes werden in den Bundesländern über (Kriminal-)Polizeiliche Beratungsstellen oder bei Vorträgen, Aktionen oder Messen kostenlos an die Bevölkerung und an Fachkräfte beispielsweise Pädagoginnen und Pädagogen abgegeben. Momentan wird Europas größte Bildungsmesse didacta genutzt, um Fachleuten die Medien der Polizei für ihre pädagogische Arbeit vorzustellen. Im vergangenen Jahr wurden währen der Fachmesse über 60.000 ProPK-Medien verteilt.

"Die Polizei geht viele Wege, um mit ihren Medien möglichst viele Zielgruppen zu erreichen", sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). "Neben unseren klassischen Inhalten wie Einbruch- oder Diebstahlschutz ist das Thema Integration und damit verbundene Sicherheitsfragen in der Präventionsarbeit immer wichtiger geworden. In diesem Bereich haben wir im vergangenen Jahr viele Medien erstellt, welche die Personen vor Ort bei ihrer Arbeit mit Flüchtlingen unterstützen."

2016 besonders nachgefragte polizeiliche Medien im Überblick:

  • "Ungebetene Gäste", Thema: Einbruchschutz (397.970 Exemplare)
  • "Sicher Leben", Tipps für Senioren (206.125 Exemplare)
  • "Sicher Zuhause", Tipps für Senioren im vierten Lebensalter (98.900 Exemplare)
  • "Einfach sicher unterwegs", Straßenverkehrsregeln für die Zielgruppe Zuwanderer (85.600)
  • "Sehn-Sucht", Tipps gegen Drogensucht (66.050 Exemplare)
  • "Klicks-Momente" für Eltern, Tipps für den digitalen Alltag (62.350 Exemplare)

Alle Medien des ProPK sind auch online bestellbar.