Der Kurzbericht zur Dunkelfeldstudie "Cybersicherheitsmonitor (CyMon) 2025“ ist eine jährliche Online-Bürgerbefragung in Deutschland, die gemeinsam von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) durchgeführt wird.
Die Studie zielt darauf ab, den Kenntnisstand, das Informations- und Schutzverhalten der Bevölkerung in Bezug auf IT-Sicherheit und Cyberkriminalität zu erfassen.
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Untersuchung liegt auf dem „Digitalen Familienalltag“, indem Eltern zum Umgang mit IT-Sicherheit ihrer Kinder befragt werden (Veröffentlichung des Berichts zum Fokusthema folgt am 18. August 2025).
"Cyberkriminalität taucht im Alltag von vielen Menschen auf. Ob als betrügerische E-Mail oder als Betrug beim Online-Shopping. Die Polizei hilft durch intensive Präventionsarbeit dabei, Täterstrategien öffentlich zu machen, damit diese möglichst ins Leere laufen. Wenn Sie betroffen sind, erstatten Sie Anzeige. Prävention, Aufklärung und konsequente Strafverfolgung tragen entscheidend dazu bei, die digitale Welt sicherer zu machen.", so Dr. Stefanie Hinz, Landespolizeipräsidentin BW und Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Zentrale Trends und Entwicklungen im Kurzüberblick
Der CyMon 2025 stellt eine zunehmende Sorglosigkeit in der Bevölkerung im Umgang mit Cybersicherheit fest. Dies äußert sich in einem leichten Rückgang bei der Informationssuche und der Nutzung von Schutzmaßnahmen. Alarmierend ist, dass fast jede/r Zehnte dauerhaft ungeschützt im Internet unterwegs ist.
Insbesondere die jüngsten und ältesten Altersgruppen schätzen ihr Risiko, selbst Opfer von Cyberkriminalität zu werden, als gering ein. Hauptgründe für die Nichtnutzung von Schutzmaßnahmen sind ein Gefühl der Sicherheit oder Überforderung.
Erfreulicherweise ist die absolute Zahl der von Cyberkriminalität Betroffenen rückläufig. Dennoch erleiden über 80% der Betroffenen einen Schaden, wobei finanzielle Schäden gegenüber den Vorjahren zugenommen haben, auch wenn die Gesamtzahl der Geschädigten sank.
Betrug bleibt das am häufigsten gemeldete Delikt. Das Risikobewusstsein für E-Mail-Betrug ist hoch. Bereits jede/r Vierte hat digitale Gewalt erlebt, primär durch unbefugte Nutzung von Benutzerkonten oder Kontrolle von Online-Aktivitäten.
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