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Dringende Meldung

"Missbrauch verhindern!": Opferaussagen vertrauen

Mädchen und Mutter umarmen sich

Wenn es um sexuellen Kindesmissbrauch geht, haben die betroffenen Kinder keine eigenen Vorstellungen von Übergriffen und sexuellen Handlungen. Eltern und andere Erwachsene in ihrem Umfeld sollten daher die kindlichen Schilderungen ernst nehmen und im Sinne des Kindes umsichtig reagieren.

Schützen Sie Ihr Kind durch Ihr Vertrauen, denn Kinder erfinden selten eine an ihnen begangene Straftat: Das ist ein Schritt der Kampagne "Missbrauch verhindern!", um Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen. Eltern und andere Erwachsene sollten kindlichen Aussagen zunächst immer glauben. Wichtig ist es auch, umsichtig zu reagieren und das Kind erzählen zu lassen. Grundsätzlich sollen sich Erwachsene klar machen: Die Verantwortung für eine Tat liegt allein bei Tätern. Das sollten Eltern auch ihren Kindern deutlich vermitteln.

 

Diese Tipps helfen Eltern angemessen zu reagieren, wenn Kinder von sexuellen Übergriffen berichten:

  • Nehmen Sie die Schilderungen des Kindes ernst. Glauben Sie ihm.
  • Bewahren Sie Ruhe - Panik ist weder angebracht noch hilfreich und kann Kinder ängstigen.
  • Lassen Sie Betroffene nur so viel erzählen, wie sie zu erzählen bereit sind.
  • Über Sie keinen Druck aus und versuchen Sie nicht, das Kind durch vorformulierete Aussagen zu beeinflussen.
  • Vermeinden Sie Schuldzuweisungen: "Warum hast Du so lange geschwiegen?"
  • Holen Sie sich Hilfe bei einer Beratungsstelle oder der Polizei. Hier finden Sie weitere Informationen.

 

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Zur Broschüre "Missbrauch verhindern!"