Drei nebeneinanderstehende Bilder zeigen einen beleuchteten Rad- und Fußweg bei Nacht in unterschiedlichen Helligkeitsstufen, von sehr dunkel bis gut ausgeleuchtet.
© Polizei Berlin

Besseres Beleuchtungskonzept

Zielsetzung:
  • Subjektiv unerwünschten Verhaltensweisen vorbeugen
  • Subjektive Sicherheit stärken
  • Aufenthaltsqualität erhöhen
Praxisbeispiel: Berlin
Zu beachten:
  • Wo sind aufzuhellende Bereiche?
  • Gemeinsamer Rundgang mit einer Person der Lichtplanung?

Eine Bewohnendenbefragung zeigt: „94% der Befragten ist Beleuchtung für ihr Sicherheitsempfinden besonders wichtig.“

Aufgabe der Straßenbeleuchtung ist es, für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden (u.a. zu Fuß, auf dem Rad oder im Auto) auf öffentlichen Verkehrswegen bei Dunkelheit zu sorgen. Während in einigen Landesgesetzen die Verpflichtung für eine kommunale Beleuchtung aufgenommen ist, ist in anderen Bundesländern der jeweilige Träger der Straßenbaulast im Rahmen der Verkehrssicherheit hierfür verantwortlich. Die Beleuchtungspflicht sagt aber noch nichts über die Art und das Ausmaß der Beleuchtung aus. Für die jeweilige Kommune kommt es dabei auf die Finanzsituation und die Einschätzung der Gefahrensituation an. Im Bahnhofsviertel verbessert eine gute Ausleuchtung im Dunkeln die subjektive, aber auch objektive Sicherheit der (z.B. weiblichen und älteren) Verkehrsteilnehmenden, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Die Aufgabe besteht darin, die unterschiedlichen Sicherheitsansprüche der Bevölkerung mit den finanziellen Grenzen des Stadthaushalts in Einklang zu bringen. Beleuchtung ist auch auf Baustellen, in Unterführungen und Parks wichtig und kann andere Maßnahmen wie → Farbgestaltung, → Parkbänke, → Videoüberwachung oder → Wasserspender ergänzen.

Chancen und Herausforderungen:
  • Beleuchtung mit Tageslicht über Oberlichter
  • Leuchtende Werbeflächen als zusätzliche Beleuchtung
  • Bedürfnisvielfalt
  • Lichtverschmutzung
  • Naturschutzaspekte