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Wie handeln bei Körperverletzung?

Mann wird von Jugendlichen geschlagen, er liegt auf dem Boden und schützt sich mit seinen Händen.

Sind Sie Opfer von einem Angriff oder einer Gewalttat geworden? Sie haben eine Gewalttat beobachtet? Dann handeln Sie besonnen und melden sich bei der Polizei. Viele Körperverletzungsdelikte können aufgeklärt werden, da sich Täter und Opfer kennen und bei der Tat direkt miteinander konfrontiert wurden.

Die Polizei geht davon aus, dass viele Taten nicht angezeigt werden. Helfen Sie mit und erstatten Sie Anzeige.

Denn Körperverletzung ist keine Privatangelegenheit, auch wenn sie in privaten Rahmen stattfindet. Insbesondere Häusliche Gewalt wird häufig nicht zur Anzeige gebracht, aus Scham oder Angst vor weiteren Folgen.

Sie wurden Opfer? Sie möchten ein Opfer unterstützen?

  • Rufen Sie die Polizei unter 110! Die Polizei wird alles Mögliche unternehmen, um Sie zu schützen.
  • Erstatten Sie Anzeige, denn Körperverletzung ist eine Straftat. Egal ob Sie den oder die Täter kennen. Sie können auch eine Anzeige gegen Unbekannt stellen. Eine Strafanzeige können Sie bei jeder Polizeidienstelle aufgeben. Lassen Sie sich dorthin von einer Person Ihres Vertrauens begleiten, wenn möglich auch von einem Rechtsbeistand.
  • Prägen Sie sich das Aussehen des Täters oder der Täterin ein. Was ist Ihnen aufgefallen: eine Brille, die Frisur, eine Tätowierung? Machen Sie sich am besten Notizen über die Tätermerkmale, bevor Sie zur Polizei gehen. Diese können bei der Polizeiarbeit sehr helfen.
  • Sind Sie verletzt worden? Dann lassen Sie diese Verletzungen von Ihrem Hausarzt, einem Facharzt oder im Krankenhaus dokumentieren und behandeln. Sie erhalten ein Attest, welches sowohl im Strafverfahren als auch für die Durchsetzung Ihrer Interessen (Schmerzensgeld, Verdienstausfall etc.) als Beweismittel von Bedeutung sein kann.
  • Eine Körperverletzung hinterlässt nicht nur sichtbare Spuren; auch psychische spielen eine Rolle. Eine schnelle therapeutische Hilfe kann dauerhafte Folgeschäden oft abwenden. Erkundigen Sie sich nach Opferhilfeeinrichtungen an Ihrem Wohnort.

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