Nahaufnahme eines weihnachtlich dekorierten Marktstandes mit Lichterkette und Tannenzweigen, im Hintergrund unscharf beleuchtete Gebäude und weitere Stände eines Weihnachtsmarkts.
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Weihnachtsmarkt

Zielsetzung:
  • Soziale Belebung erhöhen
  • Soziale Durchmischung fördern
Praxisbeispiel: Köln, München, Stadt, Werben
Zu beachten:
  • Wie kann Sicherheit gewährleistet werden?

Weihnachts- oder Adventsmärkte bestehen aus zahlreichen Verkaufsständen auf öffentlichen Straßen und Plätzen, sie dauern von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen und bieten den Besuchenden neben saisonalen Lebensmitteln, Waren u.v.a.m. z.T. auch Fahrgeschäfte, Musik oder Krippenspiele. Sie sind Anziehungspunkt sowohl für Anwohnende als auch für Menschen von weiter weg.

Abseits großer Weihnachtsmärkte wie dem Christkindlesmarkt in Nürnberg oder dem Dresdner Striezelmarkt, die flächenmäßig einen großen Raum beanspruchen, sind kleine Weihnachtsmärkte als kurzfristige Anziehungs- und Treffpunkte auch für Peripheriebereiche von Grünanlagen, halb-öffentliche Innenhöfe, (private) Brach- oder nicht genutzte Freiflächen denkbar. → Autofreie Wochenenden böten des Weiteren die Möglichkeit, Stände im Straßenraum aufzustellen. Wenn die Stände und Buden zudem von Anwohnenden betrieben und/ oder beliefert werden, kann das zur Stärkung der lokalen Identität beitragen, die soziale Integration erhöhen und einen positiven Effekt auf das Image des Viertels haben. Neben klassischen Weihnachtsmärkten können auch themenspezifische Weihnachtsmärkte Besuchende anlocken und so zur Belebung eines Ortes oder eines Stadtviertels beitragen.

Chancen und Herausforderungen:
  • Anziehungs- und Treffpunkt: Belebung (kurzfristig) & soziale Durchmischung (Begegnungsstätte)
  • Möglichkeit für mobilitätseingeschränkte Menschen zentrumsnah am sozialen Leben teilzunehmen
  • Fördert Konsum
  • Lärmbelästigung & Verschmutzung
  • Überlaufen: Menschenmassen auf engem Raum
  • u.U. erhöhtes Kriminalitätsaufkommen
  • Blockierung öffentlichen Raums