
Wegführung und Piktogramme
Zielsetzung:- Übersichtlichkeit erhöhen
- Unsicherheit reduzieren
- Wie lässt sich die Wegführung hindernisfrei und behindertengerecht gestalten?
- Wie lässt sich eine klare und intuitive Wegführung verwirklichen?
Temporäre Fußgängerführungen an Baustellen sind anspruchsvoll und für Zufußgehende aufgrund der wechselnden Wegführung oft verwirrend. Einen Beitrag für fußverkehrsfreundliche Baustellen leisten gut sichtbare Wegführungen mit Piktogrammen. Sie ermöglichen eine eindeutige und klare Orientierung und sorgen dadurch für Übersichtlichkeit und eine bessere Orientierung. Neben der Sensibilisierung, insbesondere von Bauunternehmen, ist ein einheitliches Konzept, das bereits vor Baubeginn feststeht, wichtig. Es kommen die regelmäßige Kontrolle der Maßnahmen (Beeinträchtigungen durch Überklebung und Abnutzung) sowie eine der Bautätigkeit entsprechende Funktionalität hinzu (mit Rücksicht auf die Wohnbevölkerung aktive Phase tagsüber, ruhende Phase nachts und am Wochenende). Wesentliche Aspekte einer provisorischen Fußgängerführung sind ein wohl dosierter Einsatz von Signalfarben, Richtungspfeilen, taktile Leitsysteme, Licht, präzisen Informationstafeln und Wegweisern in Form von Schildern und Bodenbeklebung verbunden mit Auskunftspersonen vor Ort. Eine gut geplante und funktionierende Fußgängerführung bei Baustellen lohnt sich zur Verbesserung von Sicherheitslage und -gefühl.
- Störungsfreiheit durch Vermeidung von Umwegen durch Verlaufen
- Bessere Orientierung durch situationsgerechte Wegführung
- Angemessene Wegbreiten und Manövrierflächen
- Verlässliche und intuitive Wegführung
- Ausreichend aktuelles Informationsmaterial (Flugblätter, Informationstafeln vor Ort, Internet) für Nutzende bei längerfristigen Baumaßnahmen
- Unübersichtlichkeit durch zu viele unterschiedliche Wegführungen