
Verteidigungs- und Schutzmaßnahmen
Zielsetzung:- Subjektive Sicherheit erhöhen
- Täterschaft abschrecken
- Was ist erlaubt, was nicht?
- Wer organisiert und führt Kurse durch?
- Wer finanziert sie?
- Wie wird die Bürgerschaft informiert?
Um (Selbst-)Sicherheit im Alltag zu gewinnen und sich in bedrohlichen Situationen besser wehren zu können, ist es sinnvoll, sich Selbstbehauptungs-, Verteidigungs- und Schutzmaßnahmen anzueignen. Polizei oder Privatleute bieten solche Kurse als Wochenendseminare oder regelmäßige Trainingseinheiten an. Im Selbstbehauptungskurs geht es um die Vermeidung einer Opferwerdung und das eigene Verhalten gegenüber der bedrohlichen Person, so dass Antiaggressionsstrategien erlernt werden. Darauf aufbauend steht im Selbstverteidigungstraining die Abwehr von Angriffen auf dem Programm. Um automatisierte Handlungsabläufe einzuüben, wird ein mindestens einjähriges, regelmäßiges Training empfohlen.
Aufklärungskampagnen vor Ort können Menschen über wirkungsvolle Verteidigungs- (z.B. Selbstverteidigungskurse) und Vermeidungsstrategien (z.B. sich abholen bzw. begleiten lassen, Umwege gehen) sowie zulässige Schutzmaßnahmen zur Objekt- und Eigensicherung unterrichten (z.B. Bewegungsmelder am Haus, Hund, kleiner Waffenschein, Taschenalarm, Trillerpfeife, Zeitschaltuhren für Beleuchtung).
- Unterschiedliche Personengruppen erreichbar
- Vermittlung von Techniken zur Entschärfung von Konfliktsituationen
- Erlernen von Möglichkeiten, sich gegen Angreifende zu wehren
- Vielfach kostengünstig
- Falsche Anwendung von technischen und mechanischen Maßnahmen in Stresssituationen möglich
- Durch falsche Anwendung Gefahrenpotenzial für sich und andere
- u.U. zu viel und zu martialische Selbstschutzmaßnahmen bei großer Verunsicherung