
Verkehrsberuhigung
Zielsetzung:- Verkehrssicherheit erhöhen
- Aufenthalts- und Lebensqualität steigern
- Lärmschutz erhöhen
- Wie sehen die verkehrsrechtlichen Bedingungen aus?
- Was soll erreicht werden?
- Wie wird die Finanzierung sichergestellt?
- Dauerhafte oder temporäre Maßnahmen?
Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung dienen der Verlangsamung, Reduzierung und Verdrängung von quartiersfremdem motorisiertem Verkehr. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen sowie die Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu steigern bzw. die Standortqualität für Einzelhandel und Gewerbe zu verbessern. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gibt es viele; sie können dauerhaft oder temporär sein. Zu berücksichtigen sind bei der Umsetzung länderspezifische rechtliche Vorgaben. Klassische Maßnahmen sind z.B. Einbahnstraßen, Fußgängerzonen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Spielstraßen, Wohnstraßen oder bauliche Maßnahmen wie Bremsschwellen, Fahrgassenversätze oder Teilaufpflasterungen. Um insbesondere Autofahrende aus engen Stadtvierteln fernzuhalten eigenen sich auch Bußgelder, v.a. bei Tempoüberschreitungen oder Falschparken; das setzt ein konsequentes Ahnden voraus. Ebenso trägt ein gut funktionierender öffentlicher Nahverkehr dazu bei, dass Menschen ihr Auto stehen lassen und Innenstädte über Bus und Bahn aufsuchen, um das Stadtviertel zu Fuß zu erkunden und zu nutzen.
Beispiele für konkrete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
- Verbesserte Lebensqualität
- Mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger, Außengastronomie und Grünflächen
- Längere Aufenthaltsdauer
- Mehr Begegnungsraum
- Lange Planungsprozesse und hohe Investitionen
- Befürchtung von Anwohnenden und Gewerbetreibenden, schlechter erreichbar zu sein