Grünfläche mit hohen Gräsern und Sträuchern, von einem niedrigen Holzzaun eingefasst, im Hintergrund ein Spielplatz und Sitzgelegenheiten in einem städtischen Umfeld.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Transitory/Transition Gardening

Zielsetzung:
  • Brachflächen zwischennutzen
  • Aufenthaltsqualität steigern
Praxisbeispiel: Chicago, Neuss
Zu beachten:
  • Wer übernimmt die Projektkosten?
  • Wer übernimmt Pflege und Wartung?
  • Werden die transitorischen Räume von der Bewohnerschaft angenommen/aktiv gestaltet?

Transition Gardening bedeutet, dass transitorische, aktuell ungenutzte öffentliche Bereiche von der Bewohnerschaft des Quartiers als gemeinschaftliche Gartenfläche genutzt werden, um den Raum aktiv zu gestalten und zu bepflanzen. Ungenutzte Brachflächen können somit (zwischen-) genutzt werden und stellen folglich eine naturräumliche Aufwertung im Quartier dar. Die zeitweilige Gestaltung der Fläche und die vorübergehende Anpflanzung von (Nutz-)Pflanzen kann dazu beitragen, dass sich Anwohnende in ihrem Quartier wohler fühlen und partizipativ engagieren können. Ferner verstärkt Transition Gardening die soziale Durchmischung und bewirkt, dass verwaiste öffentliche Flächen einen neuen Charakter erhalten und so die Aufenthaltsqualität erhöht wird.

Chancen und Herausforderungen:
  • Niedrigschwellige Möglichkeit, den öffentlichen Raum zu gestalten
  • Belebung des öffentlichen Raumes
  • Fördert soziale Durchmischung
  • Prozesscharakter
  • Aufenthaltsqualität
  • Beteiligung der Anwohnerschaft
  • Nutzungskonflikte
  • Zuständigkeiten & Initiierung
  • Sach-/Personalkosten