
Toleranz fördern
Zielsetzung:- Offenheit und Einsicht erhöhen, Verständnis wecken
- Demokratie stärken
- Wer ist die Zielgruppe?
- Pädagogische Schularbeit vs. Sozialarbeit vor Ort?
Bahnhofsviertel und ihr Umfeld sind häufig sozial und kulturell vielfältig, die Bewohnerschaft und Nutzenden heterogen. Gleichzeitig sind Bahnhofsviertel inkl. Umfeld Ausdruck urbaner Lebensweise und durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und -verhältnissen, mit unterschiedlichen Lebenseinstellungen und -erfahrungen Ballungsräume sozialer Probleme und Konflikte. Im Aufeinandertreffen und Zusammenleben der Diversität vor Ort ist es wichtig, Toleranz und Offenheit zu fördern. Eine Möglichkeit stellen lokale Aktionspläne dar, in welchen Kommunen und lokale Akteure der Zivilgesellschaft gemeinsam Handlungsstrategien entwickeln gegen die Ausgrenzung von Minderheiten, gegen fremdenfeindliche, rechtsextreme oder antisemitische Tendenzen.
Präventionsarbeit in diesem Bereich kann bei Kindern und Jugendlichen ansetzen, indem durch pädagogische Bildungsarbeit Interesse geweckt wird für das Eintreten für Demokratie und Toleranz. Es können Beratungs- und Hilfsangebote eingerichtet werden, die im Falle von Übergriffen helfen. Es können vermehrt Angebote für soziale Integration angeboten werden. Zudem sind Diskussions- und Informationsveranstaltungen möglich, um gezielt bestimmte Personengruppen anzusprechen. Neben Informationskampagnen bieten sich insbesondere auch interaktive Maßnahmen an, um Toleranz und Offenheit zu erhöhen, z.B. im Rahmen von:
- Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
- Frühe Prävention und somit Vermeidung von Eskalationen möglich
- Partizipation bspw. von Jugendlichen möglich
- Koordination und Ressourcen
- Erreichbarkeit von Jugendlichen für diese Angebote