Mehrere Holzbausteine in Form von Häusern mit roten Dächern, im Vordergrund ein Schild mit der Aufschrift „Sozialer Wohnungsbau“, im Hintergrund eine Spielzeugkirche, ein Postamt und weitere Gebäude.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Sozialer Wohnungsbau

Zielsetzung:
  • Lebensqualität erhöhen
  • Lebendige Stadtgesellschaft erhalten
Praxisbeispiel: Düsseldorf, Tübingen
Zu beachten:
  • Wo befinden sich nutzbare Areale?
  • Wie soll die soziale Durchmischung geplant werden?
  • Wer ist für die Umsetzung zuständig?

Um Personen, die ihren Wohnungsbedarf aufgrund ihrer finanziellen und sozialen Lage nicht über den freien Wohnungsmarkt decken können, haben Städte und Kommunen die Möglichkeit sozialen Wohnungsbau zu betreiben, d.h. den staatlich geförderten Bau von Wohnungen. V.a. in städtischen Wachstumszentren und Ballungsräumen haben Haushalte mit geringem, aber auch mittlerem Einkommen zunehmend Schwierigkeiten, ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Das betrifft insbesondere kinderreiche Haushalte, Alleinerziehende und Menschen mit Behinderung. Die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum sollte daher zentrales Anliegen von Städten und Kommunen sein, um ihrer Bürgerschaft ein gewisses Maß an Lebensraum und -qualität ermöglichen zu können.

Chancen und Herausforderungen:
  • Urbanes Leben für alle
  • Erhöhung Lebensqualität
  • Förderung sozial ausgewogener Wohnquartiere, inkl. notwendiger Infrastruktur
  • Mittel, spekulative Leerstände zu vermeiden und Mietpreisexplosionen zu begrenzen
  • Inklusives Städtewachstum
  • Kapazitätsengpässe: fehlendes Fachpersonal, fehlendes Bauland
  • Fehlallokationen haben negative Effekte auf Chancengleichheit
  • Gewollte Fehlbelegungen, um gut funktionierende Nachbarschaften nicht zu zerstören
  • Segregation
  • Keine allgemeingültigen Konzepte: Vorgehen muss individuell vor Ort entwickelt werden
  • Kostenintensiv