Ein Sandkasten im Freien mit buntem Kinderspielzeug, darunter eine rote Krabbe, eine blaue Form und eine grüne Schaufel, umgeben von Sand und einzelnen Blättern.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Sandkasten (mit Spielzeug)

Zielsetzung:
  • Belebung fördern
  • Soziale Durchmischung schaffen
Praxisbeispiel: Bremen, Münster
Zu beachten:
  • Welcher Standort ist geeignet?
  • Temporär oder dauerhaft anbringen?
  • Wer kümmert sich um die Pflege?

Ein Sandkasten oder -haufen mit Spielzeug als Spielraum für Kinder kann Treffpunkt für Eltern mit (Klein-)Kindern aus verschiedenen Kulturen sein, dadurch belebend wirken und soziale Durchmischung fördern. Eine spontane Nutzung wird insbesondere erhöht durch bereits zur Verfügung gestelltes Spielzeug. Je nach Bauart sind Sandkästen fest installiert oder transportabel. Eine mobile Variante bietet sich vor allem bei Events an.  

Sandkästen und -haufen können zu einem verbesserten Stadtbild beitragen, wenn sie auf brachliegenden Flächen im Umfeld von Wohnungen errichtet werden. Dann wird aus ungenutztem Brachland ein kleiner Grünraum mit Sandkasten. Als Eyecatcher kann der Sandkasten z.B. die Form eines Hauses, Boots oder Traktors haben, er kann überdacht sein oder zusätzliche Sitzmöglichkeiten für Eltern bereitstellen. 

Sandkästen können mit weiteren Maßnahmen zur Erhöhung der Aufenthalts- und Lebensqualität verbunden werden wie beispielsweise → Begrünung oder → Parklets. In jedem Fall sind sie ein mögliches Element → nutzbarer Grün- und Freiflächen. Ihre Pflege kann u.a. im Rahmen von → Ordnungspatenschaften geregelt werden.

Chancen und Herausforderungen:
  • Belebung: Treffpunkt für Eltern mit (kleinen) Kindern & soziale Durchmischung
  • Spielmöglichkeit für Kinder
  • Örtliches Spielzeug ermöglicht spontane Nutzung
  • Reinigungsaufwand (Sandhygiene, Ungeziefer, Abdeckung bedenken)
  • Mögliche Lärmbelästigung
  • Witterungsanfällig
  • Vandalismusanfällig
  • Mögliche Zweckentfremdung