
Quartiersmanagement
Zielsetzung:- Lokale Probleme lösen
- Vernetzung von Akteuren ermöglichen
- Wo ansiedeln (Institution)?
- Wer wird eingebunden?
Quartiersmanagement stellt ein Bindeglied zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus den verschiedenen Bereichen der Verwaltung, der lokalen Politik, der privaten Wirtschaft, lokalen Vereinen und Initiativen und den Anwohnenden dar. Als Koordinierungsstelle bündelt und koordiniert das Quartiersmanagement die lokalen Bemühungen in Quartieren mit verringerten Teilhabechancen, um städtebaulichen Missständen, eingeschränkten Wohnqualitäten, schwachen sozialen und kulturellen Infrastrukturen und Nutzbarkeiten des öffentlichen Raums zu begegnen. Quartiersmanagement vermittelt zwischen der Bewohnerschaft und der Kommune, indem auf der einen Seite politisch getragene Maßnahmen in einem Quartier umgesetzt werden (top-down) und auf der anderen Seite ein Quartiersbüro vor Ort als Anlaufstelle für die Menschen und Akteure im Quartier geschaffen wird. So können die lokalen Interessen in einem Quartier in Richtung Politik und Verwaltung kommuniziert werden.
- Partizipationsinstrument, integrative Zielsetzung
- Über das Quartier kann ein großes Spektrum an Zielgruppen erreicht werden
- Fördert bürgerschaftliches Engagement, indem eine Vernetzung und Kooperation mit der öffentlichen Hand gewährleistet wird
- Ausbildung lokaler Identität führt zu Verantwortungsgefühl für das Quartier
- Quartiersmanagement muss ein breites Qualifikationsprofil abdecken
- Zusammenarbeit mit der Kommune/Aufgabenverteilung muss abgeklärt werden
- Sichtbarmachung des Quartiersmanagements
- Kostenintensiv (Verfügungsfonds im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“)
- Gratwanderung zwischen divergierenden Interessen und Bedürfnisse