Ein gelbes Schild mit der Aufschrift „Vorsicht! Wachsamer Nachbar“ und dem Logo der Polizei im unteren Bereich. Es dient als Hinweis auf ein Nachbarschaftsprogramm zur Einbruchsprävention.
© ProPK

Programm Wachsamer Nachbar

Zielsetzung:
  • Täterinnen und Täter abschrecken
  • Objektive und subjektive Sicherheit erhöhen
  • Sozialen Zusammenhalt stärken
Praxisbeispiel: Bensheim, Heidelberg
Zu beachten:
  • Wer kann diese Maßnahme initiieren?
  • Wie kann man zum Mitmachen animieren?

Zur Präventionvon Wohnungseinbruch, Vandalismus oder Graffiti sprühen, eignen sich Maßnahmen, die auf informelle Sozialkontrolle setzen. Partnerschaftliches Miteinander aller Bürgerinnen und Bürger ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Kriminalitätsverhütung und -bekämpfung. Beim Programm „Wachsamer Nachbar“ handelt es sich um eine kommunale Initiative, die darauf abzielt, Zusammengehörigkeitsgefühl und lokale Identität einer Nachbarschaft zu erhöhen, indem Nachbarinnen und Nachbarn gegenseitig auf ihren Besitz Acht geben, auf verdächtiges Verhalten fremder Personen reagieren und so Verantwortung für ihr Quartier und ihre Mitmenschen übernehmen. Zur Abschreckung befestigen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer an ihren Türen, Briefkästen, Autos etc. Aktionsaufkleber mit Signalwirkung. Diese werden i.d.R. kostenlos von den Initiatoren der Maßnahme zur Verfügung gestellt und können z.B. im Rathaus, dem → Bürgerzentrum oder im Rahmen von Infoständen bei → Infokampagnen, → Kulturveranstaltungen oder → Quartiersfesten mitgenommen werden.

Chancen und Herausforderungen:
  • Stärkung des Verantwortungsbewusstseins
  • Erhöhung der Aufmerksamkeit
  • Zusammenhalt stärken
  • Sticker alleine helfen nicht; Aktion erfordert tatsächliches menschliches Handeln
  • Ersetzt keine mechanischen Sicherheitsmaßnahmen
  • Ersetzt nicht die Präsenz von Polizei oder kommunalem Ordnungsdienst