
Privately Owned Public Space (POPS)
Zielsetzung:- Öffentliche Räume schaffen
Praxisbeispiel: New York
Zu beachten:- Ist die Maßnahme rechtlich umsetzbar?
- Welche Einflussmöglichkeiten bestehen (rechtlich, gestalterisch)?
Privately Owned Public Space (POPS) beschreibt ein Planungsinstrument, das insbesondere im US-amerikanischen Raum zur Schaffung öffentlicher Räume beiträgt. Bauherren großer Gebäude werden im Rahmen dieser Maßnahme beim Bau begünstigt, wenn sie einen Teil ihres Privatgrundstücks als öffentlich zugänglichen Freiraum gestalten. Für jeden Quadratmeter zur Verfügung gestellten Freiraums werden zehn Quadratmeter zusätzlicher Geschossfläche genehmigt. Zur Anwendung kommt diese Maßnahme v.a. beim Bau von Wolkenkratzern, in deren Zug Plazas und Arcades entstehen, die i.d.R. zwar mehr Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger, aber keine zum Verweilen einladende Aufenthaltsqualität schaffen.
Chancen und Herausforderungen:
- Raumgewinnung
- Subventionierung öffentlich zugänglichen Freiraums
- Baulich-finanzielles Tauschgeschäft
- Rechtliche Hürden
- Öffentlich-private Koproduktion erschwert Ausgleich multipler Interessen in der Platzgestaltung
- Unklare Verantwortlichkeit für den öffentlichen Privatraum mit Blick auf Pflege, Instandhaltung und Sicherheit