Ein metallischer, versenkbarer Poller mit rotem Leuchtrand steht auf einem gepflasterten Straßenabschnitt. Im Hintergrund sind Fußgänger und parkende Autos sichtbar.
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Poller

Zielsetzung:
  • Fußgängerinnen und Fußgänger schützen
  • Subjektive Sicherheit stärken
Praxisbeispiel: Rottweil
Zu beachten:
  • Dezent oder auffallend gestalten?
  • Vorrübergehende oder dauerhafte Sperrung?
  • Mobil einsetzbar?

Poller sind dauerhafte, temporäre oder versenkbare Hindernisse auf Zufahrtsstraßen zu öffentlichen Plätzen, Fußgängerzonen oder Firmengeländen. Sie dienen zum einen dem Schutz von Fußgängerinnen und Fußgängern und zum anderen der Zugangskontrolle. Sie können fest oder mobil, dezent oder auffallend installiert sein. Zum Schutz vor sog. „Überfahrttaten“ (Terrorismusabwehr) setzen Städte und Kommunen vor allem auf vorrübergehende und mobile Sperren. Oftmals werden Poller nur zu bestimmten Anlässen aufgestellt; etwa bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen, Volksfesten oder Karnevalsumzügen. Aber auch zur Absicherung von Weihnachtsmärkten dienen Poller immer häufiger als Sicherungsmaßnahme.

Absperrpfosten und (Leucht-)Poller sind Grundelemente von Stadtmöblierung. Sie erfüllen zahlreiche Funktionen wie etwa die Trennung verschiedener Verkehrsbereiche, Verhinderung unzulässiger Nutzung, Schutz von Grünflächen oder Versorgung von Straßen und Plätzen mit Wasser- und Stromanschlüssen. 

Chancen und Herausforderungen:
  • Straßen und Plätze für Autos und Lkw nicht frei zugänglich
  • Mobile Poller sind leicht auf- und abzubauen
  • Fest installierte Poller haben eine geringe Manipulierbarkeit
  • Gefühl des Verbarrikadierens
  • Verhindern ggf. schnelle Evakuierung
  • Ggf. witterungsbedingte Beeinträchtigung bei versenkbaren Pollern (Einfrieren bei Kälte)
  • Bereich nicht komplett autofrei: Mitarbeiter der Gewerke Zustellung, Lieferung und Handwerk verfügen weiterhin über Durchfahrtsrechte
  • Reine Betonklötze optisch nicht ansprechend (negatives Stadtbild)