
Parkbänke
Zielsetzung:- Aufenthaltsqualität erhöhen
- Verweildauer steigern
Praxisbeispiel: Konstanz, Bochum
Zu beachten:- Wer sind die Nutzungsgruppen und wer nicht?
- Wie flächendeckend sollen Bänke aufgestellt werden?
- Gibt es insb. In Stadtparks Denkmalschutzbestimmungen für Aussehen/Form/Material etc.?
Um das Verweilen im städtischen Raum attraktiver zu gestalten, ist ein vermehrter Einsatz von Sitzgelegenheiten in Form von Parkbänken u.ä. sinnvoll. Die Umsetzung von Sitzbankkonzepten sollte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Nutzenden geplant werden, damit so viele Bedarfe wie möglich hinsichtlich des Standortes, der Anzahl, der Beschaffenheit, der Form und der Funktion Berücksichtigung finden.
Es sind diverse Sitzbankkonzepte denkbar, die die Aufenthaltsqualität steigern können. Hierzu zählen u.a.
- seniorengerechte Bänke mit Aufstehhilfe und/oder Rollatorplatz (verhindert allerdings Liegemöglichkeit zum Entspannen im öffentlichen Raum),
- Sitzbänke mit und ohne Liegemöglichkeit nebeneinander,
- vernetzte Bänke mit WiFi,
- Bänke mit Pedalbetrieb zur Stromversorgung und Steckdosen,
- sog. „Lesebänke“ (Box mit Büchern bei/auf Bank erhöht Verweildauer),
- Bänke, die verschiedene Sitzrichtungen ermöglichen oder geschwungene Bänke um Bäume herum zur optimalen Raumnutzung.
Chancen und Herausforderungen:
- Belebung des öffentlichen Raums
- Vielfältige Nutzung führt zu sozialer Durchmischung
- Unterstützt Interaktion und Kommunikation
- Bewegungsförderung älterer und gehbehinderter Menschen
- u.U. können nicht alle Interessen berücksichtigt werden: Ausgrenzung einzelner Nutzungsgruppen
- Unsachgemäße Nutzung
- Ggf. witterungs- und vandalismusanfällig