Eine Gruppe von vier Personen in gelben Warnwesten und weißen Schutzhelmen hört einem Mann zu, der vor einer Baustelle mit mehrstöckigem Rohbau steht und spricht. Im Hintergrund sind Baukräne und Gerüste sichtbar.
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Öffentliche Baustellenführung

Zielsetzung:
  • Über Bauvorhaben und -fortschritt informieren
  • Bürgerinnen und Bürger einbinden (Transparenz)
  • Toleranz in der Bevölkerung erhöhen
  • Subjektive Sicherheit stärken
Praxisbeispiel: Stuttgart
Zu beachten:
  • Wie regelmäßig soll die Maßnahme durchgeführt werden?
  • Wie viele Personen pro Führung (begrenzte Teilnehmendenzahl)?
  • Wer übernimmt die Gruppenleitung (Führungskraft)?
  • Soll es ein kostenloses oder kostenpflichtiges Angebot sein?

Öffentliche Führungen über Baustellen sind i.d.R. kostenlose Angebote der Stadt/ der Bauherren für Bürgerinnen und Bürger, um den aktuellen Stand und Fortschritt einer (Groß-)Baustelle transparent zu machen. Ziel ist es, anschaulich alles Wissenswerte rund um die Baustelle zu vermitteln. Insbesondere bei Betroffenen kann auf diese Art Verständnis für die mit der Baustelle verbundenen Unannehmlichkeiten geweckt und so ihre Toleranz erhöht werden.

Idealerweise können Führungen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten angeboten werden, beispiels- weise Architektur, Sicherheit, Technik oder Umwelt. Je nach aktuellem Bauverlauf sind bestimmte Baustellenbereiche nicht zugänglich, können aber im Rahmen anderer Führungen besichtigt werden. Die Führungen können regelmäßig, etwa einmal im Quartal, und/ oder auf Anfrage öfter stattfinden.

Chancen und Herausforderungen:
  • Bürgernahe Informationsvermittlung
  • Verständnis erzeugen
  • Kostenlos
  • Zutritt zur ansonsten nicht zugänglichen Baustelle
  • Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Teilnehmenden auf der Baustelle
  • Keine Störung/ Behinderung der Baustellenmitarbeitenden
  • Keine Barrierefreiheit: Teilnahme für mobilitätseingeschränkte Personen schwer bis unmöglich