Eine Person mit Warnweste steht vor einer sitzenden Person auf einer Treppe im öffentlichen Raum. Die stehende Person trägt einen Rucksack und spricht offenbar mit der anderen Person, die eine Bierflasche neben sich stehen hat.
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Mobile Sozialarbeit

Zielsetzung:
  • Sozial Schwachen helfen
  • Stationäre Hilfsangebote ergänzen
  • Niedrigschwellige Angebote schaffen
Praxisbeispiel: Frankfurt
Zu beachten:
  • Inwieweit kann die Maßnahme stationäre Angebote ergänzen?
  • Wer stellt die Zielgruppe dar?
  • Wer trägt die Kosten?

Mobile Sozialarbeit findet mit Hilfe von Einsatzfahrzeugen statt. Die Aufgabe besteht im Aufsuchen von gefährdeten Jugendlichen, Wohnungs- bzw. Obdachlosen oder Drogenkonsumierenden mit Lebensmittelpunkt Straße an deren städtischen Aufenthaltsorten und Treffpunkten, z. B. an Bahnhöfen, öffentliche Plätze oder Fußgängerzonen. Mobile Sozialarbeit kann tagsüber oder nachts erfolgen. Zielgruppe sind diejenigen Personen, die über andere Hilfsangebote nicht erreicht werden. Ziel ist die Unterstützung, Beratung und Begleitung in allen Lebensbereichen; gleichzeitig soll Personen mit Lebensmittelpunkt Straße geholfen werden, ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen.

Konkrete Beispiele für mobile Sozialarbeit sind: 

Chancen und Herausforderungen:
  • niedrigschwelliger Zugang
  • Vertrauensaufbau
  • Flexibilität
  • Vernetzung vor Ort
  • Begrenzte Kapazitäten
  • Finanzierung und Personal
  • Logistik und Infrastruktur
  • Witterungsabhängigkeit