Mehrere große, runde schwarze Pflanzkübel mit grünen Pflanzen stehen auf einer gepflasterten Fläche unter einer Pergola, umgeben von weiteren Grünpflanzen und Hängekörben.
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Mobile Begrünung

Zielsetzung:
  • Aufenthaltsqualität erhöhen
  • Mikroklima verbessern
  • Lärm mindern
Praxisbeispiel: Düsseldorf, Stuttgart
Zu beachten:
  • Was soll mit der Maßnahme erreicht werden?
  • Woher kommen die Pflanzen und wofür werden sie nach ihrem Einsatz genutzt?
  • Wer ist für die Pflege zuständig?

Mobile Begrünung stellt eine Möglichkeit dar, Großbaustellen – aber auch Innenstädte oder Fußgängerzonen – durch temporär angebrachte Schmuckpflanzen optisch aufzuwerten. Durch ihre jeweilige Platzierung können sie als Sichtschutz dienen, eine spezifische Wegführung vorgeben oder Verkehrsbereiche voneinander abgrenzen. Mobile Begrünung in größerer Anzahl erhöht die Aufenthaltsqualität, spendet Schatten an heißen Tagen, ist Staubfilter und Wasserspeicher. Sie ist flexibel einsetzbar und kann an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Der große Vorteil mobiler Begrünung liegt in der Möglichkeit, stark versiegelte Bodenflächen zu begrünen bzw. Stauden, Moose oder Kletterpflanzen als lebenden Sichtschutz anstelle oder in Kombination mit Bauzäunen o.ä. zu verwenden.

Formen mobiler Begrünung sind neben klassischen Kübelpflanzen und Wanderbäumen das → Mobile Grüne Zimmer oder → Urban Gardening.

Chancen und Herausforderungen:
  • Hohe Reichweite
  • Je nach Pflanzdichte mikroklimatische Wirkung
  • Erhöht Aufenthaltsqualität
  • Nur für warme Monate geeignet
  • Geringe Fläche
  • Intensive Pflege (v.a. Wässerung)
  • Vandalismusanfällig