
Mobile ärztliche Versorgung
Zielsetzung:- Randgruppen schützen
- Wie werden Materialkosten finanziert?
Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße, dazu zählen v.a. Wohnungs- und Obdachlose und Suchtkranke, sind in hohem Maße Stressoren ausgesetzt, welche die körperliche und psychische Gesundheit massiv beeinflussen können. Akute und chronische Probleme werden nicht oder verspätet behandelt, etwa aufgrund eines unklaren oder nicht vorhandenen Versicherungsstatus‘, Angst vor offen gezeigter Ablehnung oder sprachlicher Verständigungsschwierigkeiten. Mobile ärztliche Versorgung, etwa in einem Behandlungsbus, ergänzt durch einen ambulanten Ansatz das reguläre Gesundheits- und soziale Hilfesystem. Ziel ist die Verbesserung der allgemeinen Lebenssituation, des Gesundheitszustands und die Wiedereingliederung in das bestehende Gesundheits- und Sozialsystem.
- Hohe Reichweite
- Medizinische Basisversorgung (unabhängig vom Versicherungsstatus)
- Pflegerische Betreuung
- Sofortige Erste Hilfe
- Aufklärungsarbeit
- Soziale Beratung
- Weitervermittlung an andere Einrichtungen und Behörden
- Außerordentliche Nutzung öffentlicher Straßen bedarf einer Betriebserlaubnis und erschwert dadurch spontane Änderung der aufzusuchenden Orte
- Begrenzte Ressourcen durch Anzahl der Behandlungsplätze (keine Mehrfachbehandlung möglich)