
Mischnutzung anliegender Gebäude
Zielsetzung:- Öffentlichen Raum beleben
- Aufenthaltsqualität erhöhen
Praxisbeispiel: Berlin, Tübingen, Zürich
Zu beachten:- Welche Standorte sind geeignet?
- Welcher Branchenmix ist am sinnvollsten?
Die „Stadt der kurzen Wege“ trägt dazu bei, dass Wohnen, Arbeiten und Freizeit räumlich weniger stark voneinander getrennt sind und fördert damit die soziale Belebung im Quartier. Mischnutzungen verhindern insbesondere in gewerblich dominierten Teilen der Innenstadt verwaiste Straßen und Plätze, an denen Unsicherheitsgefühle entstehen können. In einem Gebäudekomplex können zahlreiche Wohneinheiten, Gewerbeflächen, aber auch Ateliers oder Kinderbetreuungseinrichtungen integriert werden. Mit 4500 m² Gewerbe-, Dienstleistungs- und Kulturflächen ist beispielsweise die Genossenschaft Kalkbreite im Züricher Zentrum durch ein gelungenes Mischnutzungskonzept geprägt.
Chancen und Herausforderungen:
- Belebung des öffentlichen Raums
- Förderung der Sozialen Durchmischung fördern
- Steigerung der Sozialkontrolle steigern
- Verbesserung der Aufenthaltsqualität verbessern
- Nutzungskonflikte möglich
- Gelingen stark einzelfallabhängig
- Nutzung nicht nur an, besserverdienenden Bevölkerungsgruppen mit hohem Einkommen ausrichten