Hundekot auf öffentlichen Plätzen liegen zu lassen ist eine Ordnungswidrigkeit, die je nach Bundesland derzeit mit einem Bußgeld von 10 bis 150 Euro bestraft wird. Die Verunreinigung durch Hunde stellt für Städte eine große Problematik dar, die oft auch Streitpunkt in der Bürgerschaft ist. Kotbeutelspender im öffentlichen Raum sollen es Hundehalterinnen und Hundehalter jederzeit ermöglichen auf hygienische Art die Hinterlassenschaft ihres Hundes zu entsorgen. Hundekotbeutel sind eine einfache und saubere Lösung, um den öffentlichen Raum – allen voran Grünflächen – frei von Hundekot zu halten. Das gilt auch für → Hundewiesen. Daher sollten vor allem entlang von einladenden Spazierstrecken, in Parks und an Gehwegen Kotbeutelspender und → Mülleimer stehen; am besten in einer auffallenden Form, um Hundehalteiinnen und-halter an das Aufsammeln und Entsorgen der Hinterlassenschaften ihres Hundes zu erinnern. Kotbeutel müssen reißfest und auslaufsicher sein, so dass ein kurzzeitiger Transport bis zur nächstgelegenen Mülltonne hygienisch und ohne Verschmutzung möglich ist. Sie tragen zur Aufwertung des Stadtviertels bei, verbessern das Stadtbild und zeigen Hundehalterinnen und -haltern, dass Hunde in der Stadt willkommen sind.

Vor allem, wenn Stadtviertel Fußgängerinnen und Fußgänger stärken wollen, sollte präventiv gehandelt werden, da es unangenehm und unhygienisch ist, wenn Hundekot an Fußsohlen in Geschäfte und Restaurants getragen wird. Zur flächendeckenden Aufstellung ist das Nutzen von Straßenlaternen möglich, an denen entsprechende Boxen befestigt werden können. Neben der Stadt kann das Auffüllen von Kotbeutelspendern auch im Rahmen von → Ordnungspatenschaften organisiert werden.