
Kontaktcafé
Zielsetzung:- Angehörige der Drogenszene schützen
- Drogenszene verlagern
- Welcher Standort soll gewählt werden?
- Wie wird eine Finanzierung dauerhaft sichergestellt?
Kontaktcafés (auch: Kontaktläden) sind niedrigschwellige und akzeptanzorientierte Einrichtungen der Drogenhilfe, die dazu dienen, die Begleit- und Folgeprobleme des Drogenkonsums zu minimieren und die Ausstiegschancen aus der Szene zu verbessern. Die Nutzung ist freiwillig. Vorrangiges Ziel ist die Erleichterung und Verbesserung der alltäglichen Lebensbedingungen von Drogengebrauchenden, unabhängig ob diese mit dem Konsum illegaler Drogen aufhören möchten oder nicht. In Drogencafés selbst herrscht ein Drogengebrauchsverbot. Kontaktcafés bieten praktische Überlebenshilfen an in Form von kostenfreiem oder kostengünstigem Essen, Duschgelegenheiten, Aufenthaltsmöglichkeiten, Internetzugang, psychosozialen Beratungs- und Gesprächsangebote sowie Weitervermittlung an andere Institutionen.
- Treffpunktmöglichkeit für Suchtkranke in drogenfreier Umgebung
- Beratungsmöglichkeiten
- Bereitstellung kostengünstiger Essensangebote
- Bereitstellung von Hygieneangeboten
- HIV-Prävention
- Spritzentausch und Kondomvergabe
- Ärztliche Sprechstunden
- Ableistung von Arbeitsstunden
- Drogenszene konzentriert sich auf die Umgebung der Kontaktcafés
- Eine zentrale Anlaufstelle zieht auch Drogenhändlerinnen und-händler an → Zugänglichkeit von Drogen steigt