Mehrere Spielfiguren, darunter eine Polizeifigur in einem blauen Spielzeug-Polizeifahrzeug, stehen vor einer Gruppe weiterer Figuren auf roter Noppenplatte mit eingezeichneten Wolken im Hintergrund.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Kontaktbereichsbeamte

Zielsetzung:
  • Bürgernähe der Polizei schaffen
  • Subjektive Sicherheit stärken
Praxisbeispiel: Bayern, NRW, Sachsen
Zu beachten:
  • Ist gleichbleibendes Personal gewährleistet?
  • Ist der Einsatz von erfahrenem & kommunikationsfreudigem Personal gewährleistet?

Kontaktbereichsbeamte (auch: Kontaktpolizistinnen und-polizisten, Bezirksbeamte, Revier- oder Bürgerpolizistinnen und -polizisten) gehören der Schutzpolizei an. Sie leisten uniformierten Streifendienst in einem begrenzten geografischen Stadtgebiet, welches sie über Jahre hinweg betreuen. Ziel ist der Aufbau und Erhalt guter Kontakte zur Bürgerschaft, Sicherheitsbehörden, Gewerbetreibenden und sozialen Einrichtungen einerseits und zu den ansässigen Szenen andererseits. Dadurch kennen sie die Probleme und Konflikte im Viertel genau (Gefahrenermittlung), was sie in die Lage versetzt, eine Mediatorfunktion einnehmen zu können, um kleinere Konflikte unbürokratisch zu klären. Kontaktbereichsbeamte gehen ihrer Arbeit weitestgehend losgelöst von exekutiven Aufgaben nach.

Chancen und Herausforderungen:
  • Bürgernähe durch Kontaktpflege
  • Eindeutige Ansprechperson für alle bei Problemen vor Ort (besondere Vertrauensperson)
  • Abbau von Berührungsängsten
  • Beraten und schlichten
  • Polizeipräsenz erhöht Sicherheitsempfinden
  • Polizeipräsenz: Aufbau von Vertrauen bei Szeneangehörigen schwer