Nahaufnahme einer Hand, die eine Farbdose mit Symbolen für Pinsel, Lackrolle und Farbspritzgerät hält, geeignet für den Auftrag eines Graffitischutzanstrichs.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Graffitiabweisende Oberfläche/Graffitisprühschutz

Zielsetzung:
  • Vandalismus verhindern
  • Entfernen erleichtern
Praxisbeispiel: Freiburg
Zu beachten:
  • Inwiefern ist der Graffitischutz abhängig vom Untergrundmaterial?
  • Sollen Sprayende ferngehalten oder nur die Graffitientfernung erleichtert werden?

Im öffentlichen Raum kommt es immer wieder zu Vandalismus in Form von Graffiti. Diese können nicht nur optisch störend sein, sie haben oft auch eine magnetische Wirkung auf andere Sprayende, d.h. ein Graffito bleibt in der Regel nicht lang allein. Ihre Entfernung ist mühsam und kostspielig. Durch Graffiti werden nach Schätzung des Deutschen Städtetags jährlich Kosten in Höhe von 200 Millionen Euro verursacht. Eine Möglichkeit, um Graffiti vorzubeugen, sind graffitiabweisende Oberflächen (Graffitisprühschutz), d.h. spezielle Pulver- und Nasslacke, die verhindern, dass Graffiti-Farben in den Untergrund eindringen. Insbesondere Gebäudestrukturen werden auf diese Art vor dauerhaften Schäden geschützt.

Chancen und Herausforderungen:
  • Leichte und rückstandslose Entfernbarkeit von Graffiti
  • Fassadenschutz
  • Sauberkeit und Ordnung zentral für Sicherheitsempfinden
  • Mittel- und langfristig: wiederholte Anbringung von Pulver- und Lackschutz verursacht hohe Kosten
  • Fachgerechte Anbringung