
Gemeinwesenarbeit
Zielsetzung:- Empowerment fördern
- Vernetzung fördern
- Wie lassen sich Probleme, Bedarfe etc. ermitteln?
- In welchen Bereichen wird schon was getan?
- Wo besteht Unterstützungsbedarf?
Gemeinwesenarbeit als Teil der Sozialen Arbeit ist ein prozessorientiertes, partizipatives und interdisziplinäres Arbeits-prinzip. Zentrales Anliegen ist es, gemeinsam mit den Menschen vor Ort nachhaltige Verbesserungen ihrer Lebenssituationen zu erreichen. Konkret liegt das Ziel in der Verbesserung von materiellen Bedingungen (z.B. Wohnraum), infrastrukturellen Bedingungen (z.B. Grünflächen, Verkehrsanbindung) und immateriellen Bedingungen (z.B. Qualität nachbarschaftlicher Beziehungen). Gemeinwesenarbeit fördert Handlungsfähigkeit und Selbstorganisation (Hilfe zur Selbsthilfe), Empowerment und den Aufbau von Netzwerken und Kooperationsstrukturen. D.h. die Menschen werden dabei unterstützt und dazu angehalten, selbst aktiv zu werden, um ihre Bedürfnisse und Interessen öffentlich zu artikulieren und sich für ihre Anliegen eigenverantwortlich einzusetzen. Dies geschieht z.B. in Form von Haustürgesprächen, aktivierenden Befragungen, Versammlungen, Öffentlichkeitsaktionen und der Begleitung von möglichst selbstständig arbeitenden Bewohnergruppen. Gemeinwesenarbeit ist die Kernkompetenz des → Quartiermanagements. In diesem Rahmen nimmt sie eine intermediäre Funktion ein als Bindeglied zwischen den Interessen und Aktivitäten der Menschen vor Ort und den zur Verfügung stehenden Ressourcen der Stadt bzw. des Viertels.
- Gezielte Maßnahme für Menschen eines Stadtviertels
- Anlauf- und Vernetzungsstelle vor Ort (Kümmerer)
- Sozialräumlicher und ressortübergreifender Ansatz
- Hilfe zur Selbsthilfe/ Empowerment
- Gratwanderung unterschiedliche, z.T. divergierende Interessen und Bedürfnisse auszutarieren
- Hohe Kommunikations- und Diskussionsfähigkeit der Akteurinnen und Akteure, hoher fachlicher Anspruch an Mitarbeitende
- Bereichsübergreifender Ansatz
- Langwieriger Prozess