Ein roter Zettel mit der Aufschrift „Eröffnungsabend #kommraus – Forum Öffentlicher Raum“ ist mit einer roten Pinnnadel an einer Korkpinnwand befestigt. Darüber befinden sich weitere Pins.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Diskussionsveranstaltungen

Zielsetzung:
  • Bürgerbeteiligung ermöglichen
  • Öffentlichen Diskurs fördern
Praxisbeispiel: Wien
Zu beachten:
  • Wozu dient die Maßnahme? Was soll erreicht werden?
  • Wie regelmäßig sollen solche Veranstaltungen durchgeführt werden?

Öffentliche Diskussionsveranstaltungen wie beispielsweise „#kommraus“ stellen eine Möglichkeit dar, die Bewohnenden eines Viertels mit Vertretenden aus Stadtverwaltung, Polizei, Sozialarbeit, lokalen Vereinen und anderen Organisationen zusammenzubringen. Ziel ist es, die Bedeutung des öffentlichen Raums aus verschiedenen Blickwinkeln offen und gemeinsam zu diskutieren, Merkmale für die Lebensqualität aller Nutzenden und Bewohnenden auszumachen und Ansätze zu besprechen wie öffentlicher Raum erhalten und verbessert werden kann. Gleichzeitig bieten öffentliche Diskussionsveranstaltungen die Möglichkeit sich zu vernetzen sowie andere Disziplinen und Institutionen kennenzulernen und Informationen über künftige Initiativen zu bekommen. Vorrangiges Ziel öffentlicher Diskussionsveranstaltungen besteht darin, alle Menschen eines Viertels zu erreichen, d.h. möglichst vielseitige und diverse Personen aus Lokalpolitik, Verwaltung und Zivilgesellschaft an einen Tisch zu bekommen.

Bestehen können öffentliche Diskussionsveranstaltungen aus Vorträgen, Begehungen, Workshops, Walkshops, Aktionen, Ausfahrten u.v.a.m. Der öffentliche Raum soll nicht nur thematisiert, sondern auch aktiv erlebt und erlebbar gemacht werden. Öffentliche Diskussionsveranstaltungen können Impulsgeber und Grundlage sein für Projekte zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität eines Viertels.

Chancen und Herausforderungen:
  • Bürgerbeteiligung
  • Soziale Durchmischung
  • Aktivierender und kreativer Ansatz
  • Erhöhung des sozialen Zusammenhalts
  • Auf Bürgerbeteiligung angewiesen
  • Impulsgeber: Umsetzung muss mit und von den Menschen vor Ort stattfinden