Holzmodell eines Hauses mit der Aufschrift „Bürgerzentrum“ inmitten einer Modellstadt mit weiteren Gebäuden und Autos auf einem Tisch.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Bürgerzentrum

Zielsetzung:
  • Soziales Engagement erhöhen
  • Soziale Durchmischung fördern
Praxisbeispiel: Düsseldorf, Ulm, Waiblingen
Zu beachten:
  • Welche Immobilie ist geeignet?
  • Wie gut erreichbar ist das Gebäude?
  • Welche Angebote sollen möglich sein?

Ein Bürgerzentrum (auch Bürgerhaus) ist ein zentral gelegenes Gebäude für Musik und Theater, Literatur und Tanz, Tagungen und Seminare, Beratung und Gespräche, Messen und Märkte, Feste und Feiern, jahreszeitliche Bastelangebote für Groß und Klein, Kochkurse, Krabbelgruppen, Ausstellungen, einen Kaffeetreff für die ältere Generation u.v.a. mehr. D.h. Bürgerzentren sind Begegnungsstätten für unterschiedliche Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen mit unterschiedlichen Interessen. Bürgerzentren ermöglichen es den Bewohnenden eines Stadtviertels, Veranstaltungen lokal und gut erreichbar für Besuchende zu organisieren und selbst zu besuchen. Auf diese Weise können sich Bürgerinnen und Bürger vor Ort in ihrem Viertel engagieren und zur Erhöhung lokaler Identität beitragen. Bürgerzentren fördern Bürgerbeteiligung, soziale Durchmischung und Integration. Die Angebote in Bürgerzentren werden von städtischen Mitarbeitenden in Kooperation mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, ortansässigen Vereinen, Kirchen-Gemeinden u.a. organisiert und durchgeführt.

Chancen und Herausforderungen:
  • Bürgerbeteiligung
  • Soziale und kulturelle Durchmischung
  • Förderung sozialen Zusammenhalts
  • Integrationsleistung
  • Zentrale Lage
  • Mehrfachnutzung
  • Organisatorischer Aufwand
  • Kostenintensiv (Anschaffung, Unterhaltskosten)
  • Mangelnde Nutzung bedeutet ggf. Leerstand