Öffentlicher Raum sollte auch jenseits der gängigen Öffnungszeiten von Geschäften und Büros belebt sein. Die Belebung von Innenstädten und öffentlichen Plätzen zu verschiedenen Tageszeiten gelingt nur durch eine Mischung der Nutzungsmöglichkeiten und damit der Nutzenden. Dies trägt zu einer Stärkung der sozialen Kontrolle bei und erhöht das Sicherheitsempfinden. Erreicht wird dies z.B. über eine etagenunterschiedliche Nutzung von Gebäuden (Erdgeschoss: Einzelhandel/ Gastronomie, 1. OG: Büroräume, 2. OG: Wohnungen); insbesondere abendlicher/ nächtlicher Leere kann auf diese Weise entgegengewirkt werden. Städte und Kommunen können zudem geografisch begrenzte Gebiete festlegen, die explizit als Wohn-, Misch- oder Gewerbegebiete ausgeschrieben sind. Bei der Planung und Umsetzung muss insbesondere auf Partizipation und Mitwirkung der Bevölkerung geachtet werden, um Akzeptanz für strukturelle Veränderungen zu schaffen.