Darstellung einer vernetzten Deutschlandkarte mit leuchtenden Verbindungspunkten, symbolisiert die digitale und analoge Zusammenarbeit zwischen Städten zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit.
© ProPK/KI generiert

Austausch mit anderen Städten

Zielsetzung:
  • Vernetzung voranbringen
  • Informationsaustausch verbessern
Praxisbeispiel: DEFUS, Netzwerk Stadtentwicklung NRW
Zu beachten:
  • Wer wird mit der Netzwerkarbeit betraut?
  • Wie regelmäßig soll der Austausch stattfinden?
  • Welche eigenen Erfahrungswerte sollen/dürfen weitergegeben werden?

Die Gewährleistung von Sicherheit geht alle Kommunen an und richtet sich auf die Verbesserung der tatsächlichen Sicherheitslage wie auch auf die Erhöhung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung. Da sich Fragen rund um Sicherheit in vielen Kommunen ähneln, können kommunale Sicherheitsakteure und -beauftragte von einem Austausch mit anderen Kommunen profitieren. Erfahrungen anderer helfen weiter, um Impulse für die Weiterentwicklung der Kriminalprävention vor Ort zu geben.

Interkommunale Dialogplattformen verfügen über einen Wissens- und Erfahrungspool, der durch das Engagement der Mitglieder wächst. Beispiele für solche Plattformen sind das Städtenetzwerk DEFUS (Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V.) und das Städtenetzwerk Kriminalprävention vom Deutschen Forum Kriminalprävention (DFK). Neben dem Informations- und Erfahrungsaustausch stehen auf der Agenda: das Erarbeiten gemeinsamer Lösungen, die Entwicklung gemeinsamer Präventionsprojekte sowie das Aufstellen gemeinsamer Empfehlungen und Erklärungen.

Einen informellen Austausch praktizieren Kommunen, wenn sie vergleichbare Interessen- oder Ausgangslagen haben oder eine Kommune von den Erfahrungen einer anderen Kommune mit bestimmten kriminalpräventiven Maßnahmen lernen möchte.

Chancen und Herausforderungen:
  • Berücksichtigung aktueller Herausforderungen und Entwicklungen
  • Mehr Aufmerksamkeit für aktuelle Anliegen und Themen
  • Großer Erfahrungsschatz
  • Unbürokratische und kontinuierliche Zusammenarbeit/ Weitervermittlung
  • u.U. Mitgliedsbeitrag
  • Hoher Zeitaufwand beim Aufbau und bei der Pflege von Kontakten
  • Anpassung auf jeweilige Kommune (z.B. aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Grundlagen, Sozialstruktur)
  • Ineffektiv bei zu kleiner Mitgliederzahl