Zwei Legofiguren stehen sich gegenüber, eine mit Sträflingskleidung und eine in Alltagskleidung, im Hintergrund ein Polizeiauto aus Bausteinen.
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Arbeit mit Straffälligen

Zielsetzung:
  • Resozialisierung ermöglichen
  • Hilfe zur Selbsthilfe leisten
  • Rückfälligkeit vorbeugen
Praxisbeispiel: Berlin, Bremen
Zu beachten:
  • Welche Beratungsangebote können angeboten werden?
  • Wer ist die Zielgruppe (z.B. Jugendliche oder Erwachsene)?

Arbeit mit Straffälligen umfasst differenzierte Beratungs- und Unterstützungsangebote für Straftäterinnen und Straftätern, von Haft bedrohte Personen, aus der Haft Entlassene und deren Angehörige. Ziel ist es mittels durchgehender Hilfe und Vermittlung geeigneter Angebote, Menschen davor zu bewahren (erneut) straffällig oder Opfer von Straftaten zu werden. Konkret erhalten Betroffene in diesem Rahmen z.B. Unterstützung bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche, Schuldnerberatung, Hilfe bei der Straftataufarbeitung und Klärung allgemeiner Fragen der weiteren Lebensgestaltung. Teil der Arbeit mit Straffälligen sind zudem ambulante Maßnahmen wie Betreuungsweisungen, Täter-Opfer-Ausgleich (siehe → Anti-Graffiti-Mobil) und soziale Trainingskurse sowie die Vermittlung in gemeinnützige Arbeit.

Chancen und Herausforderungen:
  • Ganzheitlicher Ansatz
  • Hilfe, um ein eigenverantwortliches Leben zu führen: Stärkung und Förderung persönlicher Fähigkeiten
  • Individuelle Beratung und Unterstützung
  • Vermittlung in Unterkünfte
  • Vermittlung in Einrichtungen
  • Koordination weiterführender Hilfen
  • Personal- und zeitintensiv