
Anti-Graffiti-Mobil
Zielsetzung:- Illegalem Sprayen vorbeugen
- Täter-Opfer-Ausgleich fördern
- Rückfallquoten senken
Praxisbeispiel: Pforzheim, München
Zu beachten:- Wer trägt insbesondere die Materialkosten?
- Soll das betreuende Personal hauptberuflich oder ehrenamtlich tätig sein?
Das Anti-Graffiti-Mobil dient der fachmännischen, möglichst schnellen und kostenfreien Entfernung von Graffiti. Geschädigte melden die Sachbeschädigung zunächst bei der Polizei, danach können sie sich zur kostenlosen Schadensentfernung beim Anti-Graffiti-Mobil melden. Gefasste Täterinnen und Täter sowie Ehrenamtliche kümmern sich gemeinsam um die Schadensbeseitigung, wobei sie von professionellen Malerinnen und Malern sowie Lackiererinnen und Lackierern angeleitet und unterstützt werden.
Chancen und Herausforderungen:
- Schnell und unbürokratisch
- Kostenlose Graffitientfernung
- Form des Täter-Opfer-Ausgleichs: Täterinnen und Täter müssen ihre Schäden selbst beseitigen (wirkungsvolle Wiedergutmachung)
- Kostenintensiv
- Monetärer Täterschutz: eigenhändige Beseitigung der Graffiti kann (immensen) zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen vorbeugen
- Senkt Rückfallquote
- Verbesserung des Stadtbilds