Eingang eines Parkhauses in einer Innenstadt mit mehreren blauen Schildern, die auf Parkmöglichkeiten hinweisen. Links im Bild ist ein S-Bahnhof zu sehen, rechts das Parkhaus mit der Aufschrift „Einfahrt“. Ein gelber Lieferwagen fährt gerade vorbei.
© Polizei Berlin

Alternative/zentrale Parkplätze

Zielsetzung:
  • Falschparken reduzieren
  • Lebensqualität und Sicherheit fördern
Praxisbeispiel: Hamburg
Zu beachten:
  • Welche Standorte sind geeignet?
  • Gemeinsame oder getrennte Parkplätze für Kurz und Langzeitparkende?

Parkplätze in der Innenstadt sind meist rar und teuer oder Anrainenden vorbehalten. Um Innenstädte dennoch lebendig und prosperierend zu halten, sollten Alternativen bestehen. Parkhäuser und Tiefgaragen bieten Plätze in großer Stückzahl auf verhältnismäßig wenig Raum; vollautomatisiert können Fahrzeuge dort sogar noch platzsparender abgestellt werden. Auch Park & Ride Parkplätze am äußeren Stadtrand können Alternativen sein, vorausgesetzt sie verfügen über eine gute ÖPNV-Anbindung an die Innenstadt, denn sie sind günstig bis kostenlos. Quartiersgaragen für Anwohnende oder Parkplatz-Sharing zur effizienteren Nutzung vorhandener Gewerbeparkflächen sind weitere Optionen, um Fahrzeughalter*innen das Parken in innenstadtnähe zu ermöglichen. Bei letzterem werden Parkplätze gemeinsam genutzt, d.h. abends/nachts stehen sie ausschließlich Anrainenden zur Verfügung, tagsüber können alle Nutzenden des Stadtviertels dort ihr Fahrzeug abstellen.

Chancen und Herausforderungen:
  • Belebung Innenstadt durch erhöhtes Nutzeraufkommen
  • Reduzierung von Verkehrslärm und Schadstoffausstoß durch Parkplatzsuche
  • Entlastung Innenstadt
  • Handel: Kundenfrequenz und Umsatz
  • Schaffung von Parkplätzen kostenintensiv
  • Erhöhtes Verkehrsaufkommen