
Alternative Plätze für marginalisierte Gruppen/Szenen
Zielsetzung:- Sicherheit für marginalisierte Gruppen erhöhen
- Soziale Durchmischung fördern
- Wie werden Marginalisierte in Platzgestaltung einbezogen?
- An welchen Plätzen können alternative Konzepte umgesetzt werden?
- Wie kann sichergestellt werden, dass alternative Plätze angenommen werden?
Um soziale Konflikte an öffentlichen Plätzen zu reduzieren, kann es hilfreich sein, Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen, die unterschiedliche Nutzungsformate zulassen, ohne die ortsansässigen Szenen zu verdrängen. Im Rahmen der Neugestaltung von Plätzen ist zu bedenken, dass die Reduktion von Aufenthaltsqualität soziale Konflikte an anderer Stelle verschärfen kann. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen an den öffentlichen Raum gerecht zu werden, sollten Plätze in ihrer Funktion auch teilweise gegensätzliche Nutzungsformate ermöglichen. Als „Raum des Ausprobierens“ können Plätze kreiert werden, die auch Rückzugsmöglichkeiten für marginalisierte Gruppen bieten. Für eine positive Aneignung können die Menschen vor Ort bei der Platzgestaltung mit einbezogen werden, die sich mit dem Raum identifizieren und diesen pfleglich behandeln.
- Integration
- Soziale Teilhabe
- Soziale Durchmischung
- Steigerung der Aufenthaltsqualität
- Nutzungskonflikten vorbeugen
- Weiche Verdrängung marginalisierter Gruppen