Eine überdachte Sitzgruppe mit Tisch und Bänken vor einer mit Graffiti besprühten Mauer in einer herbstlich gefärbten Grünanlage; das Bild zeigt einen potenziellen Rückzugsort für marginalisierte Gruppen im urbanen Raum.
© SiBa Werkzeugkasten 2020

Alternative Angebote für marginalisierte Gruppen/Szenen

Zielsetzung:
  • Integration von marginalisierten Gruppen
  • Umfassende Betreuung ermöglichen
Praxisbeispiel: Augsburg, Berlin, Mönchengladbach, München
Zu beachten:
  • Wie können marginalisierte Gruppen integriert werden?
  • Wie kann adäquate Unterstützung aussehen?

Im Zuge von Nachverdichtung sowie dem daraus resultierenden Wegfall von Freiflächen und im Rahmen städtebaulicher Ansätze der Kriminalprävention werden marginalisierte Gruppen häufig verdrängt, ohne mögliche Alternativangebote zu schaffen. Neben den klassischen Hilfeangeboten (Beratungsmöglichkeiten, hygienische Versorgung, Überlebenshilfe etc.), können alternative Aufenthalts- und Rückzugsorte, wie beispielsweise eine zentrumsnahe → Trinkerstube oder ein Sozialbiergarten, neue Perspektiven eröffnen. Außerdem können verbesserte Teilhabemöglichkeiten durch bspw. → Quartiers- und Straßenfeste entstehen. Mit niedrigschwelligen Teilnahmemöglichkeiten können Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße Kontakte aufbauen und pflegen.

Chancen und Herausforderungen:
  • Integration
  • Soziale Teilhabe
  • Intensive Betreuung
  • Steigerung der Aufenthaltsqualität
  • Steigerung des Sicherheitsgefühls von marginalisierten Gruppen
  • Erreichbarkeit der Betroffenen
  • Akzeptanz der Maßnahmen durch die Betroffenen