Rücksichtsvoll unterwegs
![Kampagnenmotiv "Ansichtssache" - Rücksichtsvoll unterwegs Straßenszene mit mehreren Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, teils in Bewegung verschwommen aufgenommen. Links oben der Schriftzug "[Ansichtssache]".](/fileadmin/Bilder/tt/SFoeR-Ruecksichtvoll-unterwegs-tt.jpg)
Alltagssituationen im öffentlichen Raum können unterschiedlich wahrgenommen werden. Was für dich selbstverständlich und in Ordnung ist, kann andere verunsichern oder ihnen sogar Angst machen.
Jeder Mensch kann mit seinem Verhalten dazu beitragen, dass sich alle sicher fühlen.
Du joggst gerne und läufst gerade deine bekannte Route. Eine Frau läuft nur wenige Meter vor dir. Es dämmert bereits und nur wenige Menschen sind unterwegs. Es ist gut möglich, dass die Frau vor dir von den gleichmäßigen Schritten, die sie hinter sich hört, beunruhigt ist. Wenn du das vermeiden möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten:
- Wechsle die Straßenseite. Auch wenn es nicht der „logische“ Weg ist, lässt du der anderen Person damit etwas mehr Freiraum.
- Versuche Abstand zu halten. Lass dich zurückfallen oder überhole.
- Die Person vor dir biegt in deinen üblichen Weg ab. Ändere deine Route leicht ab. Laufe noch ein Stück weiter, vielleicht entdeckst du ja eine neue Route für dich.
Du hattest einen schönen Abend in der Kneipe und bist angetrunken. Du hast keine bösen Absichten und stellst dich irgendwo in die Bahn, aber dein Umfeld könnte das verunsichern. Hier ein paar Tipps, wie du in so einer Situation Rücksicht nehmen kannst:
- Entscheide dich bewusst für einen Platz, der anderen Menschen Raum lässt. Vielleicht ist noch eine Bank frei, wo du niemanden störst.
- Freundlichkeit kann eine angespannte Situation entschärfen. Wenn du keinen freien Platz findest und dich zu jemandem setzen möchtest, frage einfach kurz nach, ob das in Ordnung ist.
- Ein Rempler ist in einer vollen Bahn manchmal unausweichlich. Entschuldige dich kurz und versuche Abstand zu halten.
- Starre niemanden an, denn das kann auf andere einschüchternd oder bedrohlich wirken.
Egal, ob in der Schlange am Geldautomaten, im Supermarkt oder am Kiosk: Du bist in dein Handy vertieft, scrollst vielleicht durch Nachrichten und achtest nicht darauf, was um dich herum geschieht. Hier ein paar Tipps, worauf du achtgeben kannst:
- Halte lieber etwas mehr als zu wenig Abstand. Schau ab und zu auf, lass deinem Umfeld Freiraum.
- Eine kurze Entschuldigung oder ein nettes Lächeln kann Anspannungen entgegenwirken.
- Besonders am Geldautomaten oder an der Kasse beim Bezahlen ist es höflich, sich etwas abzuwenden.
Du hängst mit deinen Freunden ab. So eine Gruppe kann aber Einzelne verunsichern. Mit den folgenden Tipps nehmt ihr Rücksicht auf andere:
- Bildet kein Spalier, wenn andere an euch vorbeigehen wollen.
- Macht aus der Gruppe heraus keinen Spaß über andere. Behaltet Kommentare oder Meinungen für euch.
- Verhält sich jemand von euch daneben, ist aufdringlich oder belästigend? Dann schreitet ein.
Ihr wart ausgelassen feiern oder auf einer Veranstaltung, habt getrunken und seid gut drauf. Damit stört ihr doch keinen, oder? Doch andere kann euer Verhalten verunsichern oder sogar Angst machen. Tipps für mehr Rücksichtnahme:
- Seid freundlich, mit einem Lächeln könnt ihr eine angespannte Situation entschärfen.
- Ein Rempler ist in einer vollen Bahn manchmal unausweichlich. Entschuldigt euch kurz und versucht Abstand zu halten.
- Vielleicht wollt ihr nur einen Spaß machen, aber eure ausgelassene Stimmung teilen nicht alle. Behaltet Kommentare oder Meinungen für euch.
- Achtet auf eure Gruppe. Verhält sich jemand daneben, ist aufdringlich oder belästigend? Dann schreitet ein.
Du gehst mit deinem Hund spazieren und hast ihn von der Leine gelassen. Dein Hund geht bei Fuß und du weißt, dass er auf dich hört. Alles in Ordnung, oder? Eine solche Situation kann aber andere Menschen verunsichern, wenn sie dich und deinen Hund nicht kennen. Hier ein paar Hinweise, was du tun kannst:
- Zeige, dass dein Hund eng bei dir bleibt. Die andere Person kennt deinen Hund nicht. Leine ihn also lieber kurz an oder halte ihn fest.
- Gib anderen genügend Freiraum, um an dir und deinem Hund vorbeizugehen.
- Sprich offen an, dass du dein Gegenüber zur Kenntnis genommen hast und beim Vorbeigehen unterstützt.
Vielleicht kennst du das auch: Du fährst nach einem Arbeitstag mit der Bahn oder dem Bus nach Hause. Es ist bereits dunkel. Du steigst aus, jemand anderes scheint einen ähnlichen Heimweg zu haben wie du. Auf diesen Menschen wirkt es vielleicht, als würdest du ihn verfolgen. Das kann aus verschiedenen Gründen verunsichern. Hier ein paar Tipps:
- Wechsle die Straßenseite. Auch wenn es nicht der „logische“ Weg ist, lässt du der anderen Person damit etwas mehr Freiraum.
- Lass dich zurückfallen. Bleib einfach kurz stehen, um den Abstand zwischen euch zu vergrößern.
Die Plakate der Kampagne "AnsichtsSache" sind in zwei Sätzen à 5 Stück verfügbar und können kostenlos bestellt werden. Geeignet zum Aushang in Rathäusern, Bürgerämtern oder anderen öffentlichen Gebäuden, in Infokästen etc.
Einfach Bestellformular herunterladen, ausfüllen und per Mail an info@schuetzlogistik.de schicken.








