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Senioren im Fokus von falschen Handwerkern

vermeintlicher Heizungsmonteur bei der "Arbeit".

© Canva

Sie klingeln unvermittelt an der Haustür und geben sich als Handwerker, Dienstleister oder Amtspersonen aus oder sie täuschen eine Notlage vor, um Zugang zu Wohnungen und Häusern zu erhalten. Achtung! Betrüger nutzen Ihr Vertrauen aus und wollen Sie um Ihr Geld bringen oder Wertsachen stehlen. Informieren Sie auch Ihre Angehörigen.

 

Betrug an der Haustür: Von falschen Handwerkern und vorgetäuschter Not

Unter einem Vorwand versuchen sie Zutritt beispielsweise zu Mehrfamilienhäusern oder Wohnungen zu erhalten. Oft klingeln die Betrüger und geben sich als Handwerker aus. Eine häufige Variante ist, dass die Kriminellen gezielt Einrichtungen des betreuten Wohnens aufsuchen. Dabei zögern diese nicht, auch Notsituationen vorzutäuschen, etwa eine Pkw-Panne.

Nachdem sie Zugang erhalten haben, machen sich die Betrüger zum Beispiel an den häufig in unverschlossenen Räumen untergebrachten Heizungsanlagen zu schaffen. Darauffolgend klingeln sie bevorzugt bei Seniorinnen und Senioren und behaupten, sie seien von der Hausverwaltung geschickt worden, um einen Schaden an der Heizung oder einen Wasserrohrbruch zu beheben. Sobald die Opfer sie in die Wohnung lassen, lenken sie diese ab und suchen nach Beute: Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände.

 

Betrüger sind erfinderisch

Dies ist nur ein Beispiel von vielen: Im Grunde sind es nurwenige Tricks, zu denen sich Betrüger aber immer neue Varianten einfallen lassen. So treten sie in ganz unterschiedlichen Rollen auf: als Hilfsbedürftige (bspw. Vortäuschen einer PKW-Panne, Bitte die Toilette nutzen zu dürfen oder um ein Glas Wasser), als Handwerker in Arbeitskleidung oder vermeintlich seriöse Vertreter. Sie geben sich sogar als angebliche Amtsperson aus, um Sie zu täuschen.

Lassen Sie deshalb niemals Fremde in Ihre Wohnung!

 

Tipps der Polizei zum Schutz vor falschen Handwerkern

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe und zögern Sie nicht, wenn Sie verdächtige Fremde im Gebäude beobachten, die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu verständigen.

  • Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Öffnen Sie Unbekannten nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
  • Lassen Sie nur Mitarbeitende von Handwerksbetrieben oder der Hausverwaltung in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihrer Hausverwaltung vorab angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke oder Ableser von Gas-/Stromzählerständen.
  • Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer unbedingt selbst heraus!

Weitere Informationen und Tipps finden Sie auf folgenden Seiten:

Haustürbetrug

 

Trickdiebstahl in Wohnungen

 

Lassen Sie sich in Notlagen nicht von unseriösen Handwerkern unter Druck setzen. Was Sie tun können, erfahren Sie in folgendem Artikel:

Schutz vor unseriösen Handwerkern

 

Diese und weitere Informationen zum Schutz vor vielen Kriminalitätsformen können Sie auch in unserer kostenlosen Broschüre für Senioren nachlesen:

Im Alter sicher leben

 

 

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Falsche Handwerker haben Senioren im Fokus