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Schockerlebnis Einbruch

Opfer eines Einbruchs sucht Hilfe und Beratung bei der Polizei.

Bild: Canva

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein schockierendes Erlebnis. Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder auch tiefgreifende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, sind für viele Betroffene oft schwerwiegender als der rein materielle Schaden.

Fakt:

Jeder 4. Deutsche (24%) ist ziemlich oder sehr stark beunruhigt, dass in seine Wohnung oder in sein Haus eingebrochen werden könnte. 2012 war das noch jeder Fünfte (19%). Quelle: Deutscher Viktimisierungssurvey 2017 (DVS)

Ein Wohnungseinbruch ist für die meisten Betroffenen ein einschneidendes Erlebnis. Abgesehen vom materiellen Schaden ist vor allem eines abhandengekommen: Das Sicherheitsgefühl. Opfer können noch lange nach der Tat unter dem Geschehenen leiden.

 

Einbrüche bedeuten hohe psychische Belastung für Betroffene

Ein Einbruch hinterlässt nicht nur sichtbare Spuren, sondern kann auch zu psychischen Belastungen führen. Gefühle der Verunsicherung („Ich habe Angst, allein in der Wohnung zu bleiben“) oder gar Selbstvorwürfe („Wie konnte ausgerechnet mir so etwas passieren?“) können die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig einschränken. Einige Betroffene ziehen nach einem Einbruch sogar um.

Scheuen Sie sich daher nicht, Personen zu Rate zu ziehen, denen Sie sich anvertrauen können und die Ihre Ängste verstehen.

Die Polizei vermittelt Kontakt zu Hilfeeinrichtungen und Beratungsstellen. Wenden Sie sich dazu an Ihre nächstgelegene Polizeidienststelle.

 

Bei akuter Bedrohung wählen Sie 110

Die Polizei wird alles Erforderliche tun, um Sie zu schützen.

Zeigen Sie die Straftat bei der Polizei an. Eine Strafanzeige können Sie bei jeder Polizeidienststelle erstatten. Dies sollten Sie auch tun, wenn die Täter oder Täterinnen keinen Erfolg hatten oder nichts gestohlen wurde.

 

Was tun, wenn eingebrochen wurde?

  • Räumen Sie nicht auf, lassen Sie alles so, wie Sie es vorgefunden haben und fassen Sie möglichst nichts an, bis die Polizei die Spuren sichern konnte. Spuren sind sehr wichtig, um die Einbrecher ermitteln zu können.
  • Stellen Sie eine Liste der gestohlenen Gegenstände zusammen. Beschreiben Sie diese möglichst genau. Vielleicht haben Sie auch schon eine Wertgegenstandsliste, auf die Sie zurückgreifen können. Kaufbelege, Gerätenummern etc. sind für eine spätere Zuordnung hilfreich, falls die Gegenstände durch polizeiliche Ermittlungen wiedergefunden werden.
  • Falls Schlüssel gestohlen wurden, lassen Sie die entsprechenden Schließzylinder vorsichtshalber ersetzen.

 

Opferinformationen

K-EINBRUCH