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Nötigung: Sicher in großen Menschenmengen

Nötigung in Menschenmenge dargestellt mit Spielfiguren.

Nicht nur in der Faschingszeit tummeln sich viele Menschen auf der Straße, in Kneipen und anderen Festorten. Dabei kann es zu Übergriffen unterschiedlichster Art, vor allem auf Frauen, kommen. Die Polizei informiert darüber, wie sich jeder sicher in Menschenansammlungen bewegen kann.

Empfehlungen der Polizei in großen Menschenmengen

  1. Was sollten insbesondere Frauen beachten, die sich in einer großen Menschenmenge aufhalten?Wer eine Gruppe – womöglich betrunkener – pöbelnder Männer beobachtet und ein ungutes Gefühl hat, macht besser einen großen Bogen um sie herum. Gerade bei Menschenansammlungen wie an Fasching sollte man darauf verstärkt achten. Am besten schützt jedoch die Gruppe. Gerade in diesen Situationen und nachts hilft es, nicht allein, sondern mit mehreren unterwegs zu sein.
     
  2. Angetanzt und ausgeraubt – wie kann man sich davor schützen? Idealerweise sollte man solche Situationen von vorneherein vermeiden. Dies ist bei großen Menschenansammlungen und im dichten Gedränge nicht immer möglich. Auch hier kann die Gruppe schützen. Denn Täter können bei Personen, die allein unterwegs sind, eher Beute machen.
     
  3. Wie sollte ich mich verhalten, wenn ich mich in Bus oder Bahn bedroht fühle?Die Situation so schnell es geht verlassen. Keinesfalls sollte man sich auf Diskussionen mit den Tätern einlassen oder sie provozieren. Wenn es irgendwie geht, sollten Frauen rasch weggehen und sich in Sicherheit begeben. Ist das nicht möglich, können sie laut um Hilfe rufen und Zeugen direkt ansprechen, z.B. „Sie da in der roten Jacke, bitte rufen Sie die Polizei.“ Das Opfer sollte die Angreifer niemals duzen, sondern siezen. Das hilft Außenstehenden zu erkennen, dass es keine private Situation ist.
     
  4. An wen sollten Opfer sich wenden? Was hilft, um die Täter im Nachhinein zu identifizieren?Es ist wichtig Anzeige zu erstatten, sonst können Täter gar nicht erst verfolgt und gestoppt werden. Nach traumatisierenden Situationen ist auf jeden Fall eine Opferberatungsstelle ein weiterer Anlaufpunkt, um das Geschehen verarbeiten zu können. Wenn möglich sollten sich Opfer während der Tat Auffälligkeiten am Täter merken, z.B. eine Tätowierung. Das hilft später bei der Identifizierung.

 

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