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Hassbotschaften und Beleidigungen im Netz: für viele Alltag

Mädchen mit Handy

Für die meisten Jugendlichen ist die Konfrontation mit Hassbotschaften und Beleidigungen im Internet Alltag. Am weitesten verbreitetet sind Hassbotschaften. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Studienreihe Jugend, Information, Medien (JIM) 2019. Es ist deshalb wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, was sie dagegen tun können. Denn es gibt Strategien, wie die Kampagne "Zivile Helden" zeigt.

Zwei Drittel der befragten Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren gaben an, dass sie im Monat vor der Befragung mit Hass im Netz konfrontiert worden seien. Auf extreme politische Ansichten stießen 57 Prozent der Befragten, 53 Prozent auf Fake News und 47 Prozent auf beleidigende Kommentare. Nur knapp ein Fünftel der Jugendlichen kam im letzten Monat mit keinem dieser Phänomene online in Kontakt.

Angesichts dieser Zahlen ist es wichtig, so auch die Verfasser der Studie, Jugendlichen zu zeigen, was sie tun können, wenn sie auf Beleidigungen und Hass im Netz stoßen und wo sie Hilfe holen können.

Zum Beispiel mit den "3 Tipps für richtiges Verhalten im Netz" der Zivilen Helden

  1. Einschreiten/ Gegenrede
  2. Dokumentieren
  3. Melden

Hilfe bei Beleidigungen und Hass im Netz finden Jugendliche bei folgenden Beratungsstellen

Für die repräsentative JIM-Studie wurden im Frühsommer 2019 insgesamt 1.200 Jugendliche telefonisch befragt, u.a. auch dazu, ob sie im Monat vor der Befragung im Internet mit Hass, extremen politischen Ansichten, Fake News oder beleidigenden Kommentaren konfrontiert worden seien. Die Studienergebnisse sind unter www.mpfs.de abrufbar.