Die Opfer einer Gewalttat erleben dies meist als schwerwiegenden Eingriff. Neben körperlichen Verletzungen können Ängste oder traumatische Beeinträchtigungen ausgelöst werden. Aus Scham und Furcht, dass man ihnen ohnehin nicht glaubt oder ihnen auch noch Vorwürfe macht, reden viele Frauen nicht über die Tat. Gerade in den Fällen, in denen die Frau den Täter beispielsweise in die eigene Wohnung eingeladen hat, fühlt sie sich selbst mitschuldig. Die Verantwortung liegt aber allein beim Täter. Das Opfer hat niemals Schuld!
Wenn Sie Gewalt ausgesetzt sind bzw. Opfer einer Gewalttat wurden:
- Suchen Sie sich Hilfe, denn Schweigen hilft nur dem Täter! Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.
- Auf unseren Seiten zum Opferschutz erhalten Sie Informationen darüber, was Sie tun können, wenn Sie Opfer einer Gewalttat wurden.
- Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist rund um die Uhr kostenfrei erreichbar:
Telefon 116 016, www.hilfetelefon.de
- Beratung beziehungsweise Adressen von Beratungsstellen in Ihrer Nähe gibt es unter www.frauen-gegen-gewalt.de
- Das Opfertelefon des Weissen Rings ist täglich zwischen 7 und 22 Uhr besetzt. Telefon bundesweit: 116 006, www.weisser-ring.de