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Aktionstag gegen Hass im Internet

Traurige Frau mit Smartphone in der Hand

Nahezu alle Menschen können inzwischen in den sozialen Medien, Messenger-Diensten sowie in öffentlichen oder privaten Kommentarspalten von Hasspostings betroffen sein oder in Zukunft noch Opfer werden. Daher ist es wichtig, sich als Gesellschaft gegen dieses Phänomen zu stellen. Hass und Hetze sind keine Bagatelle, sondern strafbar.

Europaweit sind am 3. November Polizistinnen und Polizisten gegen Hass und Hetze im Internet im Einsatz. Am sechsten „Europaweiten Aktionstag gegen Hasspostings“ nehmen auf Initiative des Bundeskriminalamtes (BKA) erstmals auch 6 weitere europäische Staaten teil. Die Maßnahmen werden von Europol koordiniert.

 

Aktionstag gegen Hasspostings

In Deutschland werden in Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen insgesamt 83 Wohnungen und andere Objekte durchsucht. Ziel ist es, unter anderem Tatmittel wie Smartphones und Laptops sicherzustellen. 96 Beschuldigte werden zu ihren im Internet veröffentlichten Hasskommentaren vernommen. (Quelle BKA)

Die Bekämpfung von Hass und Hetze ist aber nicht nur Aufgabe der Polizei. Auch Sie können einen Beitrag dazu leisten und digitale Zivilcourage leisten.

 

Unsere 3 Tipps gegen Hass im Netz:

  • Einschreiten/Gegenrede

Die Gegenrede (engl. Counterspeech) ist ein wichtiges Instrument, um bei Hass im Netz richtig zu handeln. Hassbotschaften im Netz sollten nicht unwidersprochen stehengelassen werden. An Ort und Stelle gilt es eine Kultur der Gegenrede zu etablieren. Gerade die Plattformen des Social Web bieten hierzu gute Möglichkeiten

  • Dokumentieren

Um die Hasskommentare nachzuweisen ist es gut, die Chatverläufe nachvollziehen zu können. Auch E-Mails oder Sprachnachrichten können wichtige Beweise darstellen.

  • Melden

Verstoßen Nutzer von sozialen Netzwerken gegen bestimmte Regeln oder Gesetze, haben andere die Möglichkeit, die Inhalte zu melden.

 

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