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Weihnachtsbummel: So bleiben Wertsachen sicher

Die Polizeiliche Kriminalprävention und der Sperr-Notruf 116 116 geben Tipps zum Schutz vor Langfingern

Stuttgart/Berlin, 28. November 2023 – Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die alljährliche Frage: Was schenke ich meinen Liebsten? Viele lassen sich in den Innenstädten und auf Weihnachtsmärkten inspirieren. Doch auf der Suche nach Geschenken oder beim Umtrunk am Glühweinstand kann die Aufmerksamkeit für die eigenen Wertsachen schnell schwinden. Kriminelle haben dann leichtes Spiel, unbemerkt Geldbörsen und andere Wertgegenstände zu stehlen. Blitzschnell verschwinden sie mit der Beute im Menschengedränge.

„Gerade in den Gängen zwischen den Buden oder beim Anstehen vor besonders begehrten Ständen geht es oft sehr eng zu. Das ist die perfekte Gelegenheit für dreiste Diebe. Es braucht nur eine geschickt inszenierte Ablenkung und wenige Sekunden später sind Geldbörse, Handy oder andere Wertsachen weg“, so Polizeidirektor Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Es ist einfach wichtig, dass die Weihnachtsmarktbesucher um die Gefahren wissen und sich ganz gezielt schützen. Unsere Tipps helfen dabei“.

 

Vier einfache Tipps, wie Sie sich vor Diebstahl schützen:

 

  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen sicher auf: Tragen Sie Geldbeutel, Smartphone etc. möglichst in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung oder dicht am Körper.
  • Weniger ist mehr: Nehmen Sie nur so viel Geld und Zahlungskarten mit wie nötig.
  • Seien Sie wachsam: Insbesondere, wenn Sie von Unbekannten angesprochen, abgelenkt oder angerempelt werden.
  • Halten Sie Ihre PIN geheim: Lernen Sie Ihre Geheimzahl für Zahlungskarten auswendig, teilen Sie diese niemandem mit und verdecken Sie immer die Eingabe an Geldautomaten oder elektronischen Kassen.

 

„Jede und jeder sollte sich vorsorglich die Sperr-App 116 116 fürs Smartphone herunterladen. Kartennummern und IBAN sowie zusätzliche Informationen können hierin sicher gespeichert werden, sodass alle Daten im Notfall griffbereit sind. Übrigens: girocards können direkt aus der App gesperrt werden“, erklärt Margit Schneider, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs 116 116.

 

Was tun, wenn Zahlungskarten weg sind?

  • Bei Verlust sofort alle Zahlungskarten sperren, auch die digitalen Karten im Smartphone. Der Sperr-Notruf 116 116* ist rund um die Uhr erreichbar.  
  • Diebstahl der Polizei melden, sie kann die girocard für das elektronische Lastschriftverfahren (Bezahlen mit Karte und Unterschrift) sperren.
  • Kontobewegungen sorgfältig prüfen – unberechtigte Abbuchungen bei der Bank oder Sparkasse sofort reklamieren.

 

* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland (+49 16 116) können Gebühren anfallen. Sollte der  Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0)30 4050 4050.