Drogen: Sucht erkennen - Abhängigkeit verhindern

Der Konsum illegaler wie auch legaler, alltäglicher Drogen birgt die Gefahr von Missbrauchsverhalten und Sucht. Der folgende Überblick zeigt die spezifischen Wirkungen und Risiken der jeweiligen Stoffe und wie Drogenkonsum erkannt sowie Abhängigkeit verhindert werden kann.  

Drogen: Sucht erkennen - Abhängigkeit verhindern

Der Konsum illegaler wie auch legaler, alltäglicher Drogen birgt die Gefahr von Missbrauchsverhalten und Sucht. Der folgende Überblick zeigt die spezifischen Wirkungen und Risiken der jeweiligen Stoffe und wie Drogenkonsum erkannt sowie Abhängigkeit verhindert werden kann.  

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Sucht ist eine krankhafte, zwanghafte Abhängigkeit von Stoffen (etwa Alkohol oder Heroin) oder Verhaltensweisen (wie Spiel-, Kauf-, Fernseh-, Arbeits-, Esssucht). Unterschieden wird zwischen seelischer (psychischer) und körperlicher (physischer) Abhängigkeit. Bei der körperlichen Abhängigkeit wird das Suchtmittel ebenso benötigt wie Essen und Trinken. Ohne den Stoff reagiert der Körper mit Entzugserscheinungen. Bei der seelischen Abhängigkeit wird das Suchtmittel zur „Krücke” – das innere Gleichgewicht kann nur noch mithilfe des Stoffes oder Verhaltens hergestellt werden. Wer die Wirkungen einer Droge einmal kennengelernt hat, ist versucht, diese Erfahrung zu wiederholen. So kann eine Entwicklung in Gang kommen, an deren Ende man nicht mehr ohne die anregende oder dämpfende Wirkung der Droge auskommt.

Im Jahr 2022 nahmen die registrierten Fälle der Rauschgiftkriminalität im Bundesgebiet um 5,6 Prozent auf 343.021 Fälle ab (2021: 363.362). Darin enthalten sind 2.344 Fälle der direkten Beschaffungskriminalität, die im Vergleich zum Vorjahr (2021: 2.314 Fälle) um 1,3 Prozent zunahmen. Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen bei der Rauschgiftkriminalität betrug 268.596 Personen. 24,8 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen waren jünger als 21 Jahre (2021: 25,8 Prozent, 2020: 29,0 Prozent). Jugendliche und Heranwachsende werden eher in Zusammenhang mit Cannabis und Amphetaminderivaten (einschließlich Ecstasy) auffällig, deutlich weniger hingegen bei Heroin und Kokain.

Bei den Tatverdächtigen dominiert eindeutig das männliche Geschlecht mit 233.389 Tatverdächtigen gegenüber dem weiblichen mit 35.207 Tatverdächtigen. Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen an der Rauschgiftkriminalität lag im Jahr 2022 bei 28.7 Prozent. Die Aufklärungsquote betrug 91,4 Prozent.

Die folgenden Seiten informieren über gängige legale und illegale Drogen sowie deren Gefahr und zeigen auf, wie man Drogenkonsum erkennen und Abhängigkeit vorbeugen kann und wo es Hilfe und Beratung gibt.

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Unsere Broschüre "Sucht erkennen und vorbeugen" informiert unter anderem über mögliche Ursachen für eine Abhängigkeit und deren Vorbeugung und zeigt auf, welche Anzeichen es für Drogenkonsum gibt und wo Betroffene Hilfe bekommen. Auf der Website www.polizeifürdich.de informieren wir Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahre in zielgruppengerechter Sprache über polizeirelevante Themen wie beispielsweise Diebstahl, Körperverletzung, Drogen, oder Sachbeschädigung, mit denen sie oftmals konfrontiert werden. Darüber hinaus erhalten sie fundierte Rechtsinformationen, wie ein Strafverfahren abläuft und wo man Hilfe bekommt.

Die Broschüre können Sie direkt herunterladen oder kostenlos bestellen und bekommen sie dann frei Haus geliefert. Mehrfachbestellungen sind auch möglich. Sie interessieren sich noch für andere Themen und möchten diese kostenlos erhalten? Dann schauen Sie in unserem Medienangebot vorbei.

Broschüre Sucht erkennen und vorbeugen

A5

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