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Vater Technikexperte, Mutter kompetent in Sachen Buch

Logo: FIM-Studie 2016.

Väter sind kompetent bei den Themen Fernsehtechnik, Computer und Smartphone, Mütter kennen sich am besten mit Büchern und den Inhalten von Fernsehsendungen aus. So schätzen laut der FIM-Studie 2016 zumindest die Eltern selbst ihre Fähigkeiten im Umgang mit Medien ein. Der Generation der „Digital Natives“, den Kindern und Heranwachsenden, trauen die Eltern demnach nur höhere Kompetenzen im Bereich Computerspiele zu.

Im Rahmen der Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wurden rund 300 Familien in Deutschland befragt, welche Medien sie nutzen.
82 Prozent der Eltern in Deutschland glauben, die Väter sind die Fachleute in Sachen Fernsehtechnik, bei Computer und Hardware vermuten dies noch 74 Prozent, rund zwei Drittel der Eltern trauen den Vätern bei der Bedienkompetenz von Handys und Smartphones am meisten zu. Werden die Kinder gefragt, wer sich in der Familie am besten mit verschiedenen Medienthemen auskennt, bestätigt sich weitgehend die Ansicht der Eltern. Kinder ordnen sich nur beim Thema Social Media knapp vor den Eltern ein.
78 Prozent der Eltern sehen sich selbst hauptverantwortlich dafür, die Kinder und Jugendlichen vor schädlichen Medieneinflüssen zu schützen. 13 Prozent sehen hier an erster Stelle die Medienunternehmen in der Verantwortung und acht Prozent erwarten, dass Staat und Behörden Schutz bieten. Erst an zweiter Stelle sehen die Eltern dann vor allem die Unternehmen und staatliche Organe in der Verantwortung.

Die Studienreihe FIM (Familie, Interaktion, Medien) wurde vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest bisher zwei Mal (2011 und 2016) in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet die Themen Kommunikation und Mediennutzung in Familien in Deutschland ab.

Die ganze FIM-Studie 2016 gibt es beim Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest