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TrueCyberCrime Podcast über Love-Scamming

TrueCyberCrime Podcast Folge 5 Scamming - Wie IT-Betrüger mit Emotionen Geld verdienen.

Im neuen TrueCyberCrime Podcast der Stadtsparkasse München berichten regelmäßig Cybersicherheitsexperten über reale Fälle und geben wichtige Tipps, wie Sie sich in der digitalen Welt schützen können. Heute erscheint eine neue Folge zum Thema Love-Scamming.

Love-Scammer locken mit Fake-Profilen auf Partnerbörsen

Betrügerinnen und Betrüger verlagern – teils altbekannte – Maschen mehr und mehr in den digitalen Raum. Dabei werden sie immer raffinierter und damit erhöht sich auch das Risiko, Opfer von Cyber-Kriminellen zu werden.

Eine dieser altbekannten Maschen ist der klassische „Heiratsschwindler“. Diese finden sich auch im Netz, bevorzugt in Chats oder mit Profilen auf Partnerbörsen als sogenannte Love-Scammer oder Romance-Scammer wieder. Sie locken ihre Opfer mit attraktiven Profilbildern und beeindruckendem Lebenslauf und umgarnen sie mit viel Aufmerksamkeit und Anteilnahme. Männer und Frauen stehen gleichermaßen im Fokus der Betrüger.

 

Romance-Scamming: Wie IT-Betrüger mit Emotionen Geld verdienen

Über aktuelle Vorgehensweisen der Täter und wie IT-Betrüger mit Emotionen Geld verdienen spricht Moderator Tobias Ranzinger mit Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, in der fünften Folge des TrueCyberCrime Podcast. Harald Schmidt erläutert darin, wie Sie Scamming-Profile erkennen, wie Sie sich vor Scamming schützen und was Sie tun können, wenn Sie bereits Opfer eines Liebesbetrugs geworden sind.

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So erkennen Sie Romance-Scammer und Fake-Profile auf Partnerbörsen

  • An der Kontaktaufnahme: Über Netzwerke oder Dating-Seiten kommen Scammer an Mailadressen. Eine knappe Mail in englischer Sprache mit einer Einladung zum Chat dient als Lockmittel. Da die Betrüger oft mit deutschen Mailadressen arbeiten, ist selten ersichtlich, dass sich hinter den netten Zeilen ein Scammer verbirgt. Finger weg von Chatnamen mit ungewöhnlichen Zeichen (z.B. Prozentzeichen) – diese schicken mit ihren Nachrichten Software mit, die dem Computer schaden kann.
  • An den Bildern: Betrügerische Frauen locken ihre Opfer bevorzugt mit schönen Fotos, auf denen sie oft leicht bekleidet zu sehen sind, während männliche Scammer häufig Fotos von uniformierten Männern nutzen.
    TIPP: Geben Sie den Namen Ihres / Ihrer Internetbekanntschaft mit dem Zusatz "Scammer" beispielsweise bei Google ein. Die Suchmaschine kann in vielen Fällen einen Verdacht bestätigen. Falls Sie ein Bild mitgeschickt bekommen haben, können Sie mithilfe der umgekehrten Bildersuche zusätzliche Informationen zu dem Bild erhalten.
  •  An Bitten um Geld / Visum / Päckchen- oder Briefversand / gemeinsames Konto.

 

Sind Sie bereits Opfer eines Liebes-Betruges geworden?

Betrug kann jeden treffen. Wenn Sie Opfer eines Liebesbetruges geworden sind, erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei. Opfer von Internetstraftaten haben die gleichen Rechte wie Betroffene von anderen Straftaten.

Speichern Sie dazu alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf einem Speichermedium, wie beispielsweise einer externen Festplatte, einem USB-Stick oder einer CD-ROM und bringen Sie die diese zur Anzeigenerstattung mit. Wenn Sie dies nicht selbst können, dann lassen Sie sich von computererfahrenen Bekannten oder Freunden helfen oder wenden sich direkt an die nächstgelegene Polizeidienststelle.
Auch Überweisungsbelege können gegebenenfalls als Beweismittel dienen.

Weitere Informationen zu Scamming-Varianten und Schutzmaßnahmen finden Sie hier:

Scamming

Hören Sie jetzt die neue Folge von TrueCyberCrime „Von Geld und Liebe – wie IT-Betrüger mit Emotionen Geld verdienen

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